Heeresmeisterschaft im Militärischen Fünfkampf
93 Soldatinnen und Soldaten aus ganz Österreich stellten sich von 19. bis 23. August an der Militärakademie in Wiener Neustadt der Herausforderung des Militärischen Fünfkampfes.
Königsdisziplin
"Der Militärische Fünfkampf stellt die Königsdisziplin des Heeressports dar. Die Einzelbewerbe Schießen, Schwimmen, Werfen, Hindernisbahn und Geländelauf verlangen von den Athleten nicht nur Ausdauer sondern auch Kraft, Koordinations- und Konzentrationsfähigkeit. Eigenschaften, die der Soldat bei seiner Auftragserfüllung ebenfalls benötigt", so der bei der Siegerehrung anwesende Abgeordnete zum Nationalrat Christian Schandor. Er drückte jedem Teilnehmer außerdem seinen Dank für die generelle Bereitschaft zum Dienst im Bundesheer aus.
Sportcampus Militärakademie
Sowohl die Einzelstarter als auch die 17 Mannschaften konnten bei nahezu perfekten Witterungsverhältnissen ihr Können unter Beweis stellen.
"Die Sportanlagen am Campus der Militärakademie bieten die besten Voraussetzungen zur Austragung eines derartigen Wettbewerbes", so der Kommandant der Militärakademie, Generalmajor Karl Pronhagl. Er dankte in seiner Ansprache dem Heeresportzentrum und allen anderen beteiligten Dienststellen für die Unterstützung und Zusammenarbeit bei der Durchführung.
Sieger
Im Rahmen der Siegerehrung im Burghof der Militärkademie wurden die Preise an die frischgebackenen Heeresmeister übergeben. Zum ersten Mal konnte auch der Titel einer Heeresmeisterin vergeben werden.
- Heeresmeisterin im Militärischen Fünfkampf in der Allgemeinen Klasse wurde Oberwachtmeister Marina Aschauer vom Jägerbataillon 12 aus Amstetten.
- Heeresmeister im Militärischen Fünfkampf in der Allgemeinen Klasse wurde Hauptmann Michael Krassnitzer vom Panzerstabsbataillon 4 aus Hörsching.
- Heeresmeister im Militärischen Fünfkampf in der Seniorenklasse wurde Offizierstellvertreter Christoph Gärtner vom Panzerbataillon 14 aus Wels.
- In der Mannschaftswertung siegte das Team 1 des Pionierbataillons 1 aus Villach.