Zusammenarbeit mit Hubschraubern
Weite Strecken schnell zu überwinden - das ist der Zweck des Lufttransportes. Lufttransporte können für alle Soldaten erforderlich sein. Deshalb ist die Zusammenarbeit mit Hubschraubern auch Teil der Führungsausbildung an der Militärakademie.
Fähnriche und Grundwehrdiener
Von 7. bis 9. Juli 2020 standen am Truppenübungsplatz Allentsteig zwei Transporthubschrauber vom Typ S-70 "Black Hawk" sowie zwei AB-212 für die Ausbildung der Fähnriche des Jahrganges "Freiherr Lenk von Wolfsberg" zur Verfügung. Auch die in den Jahrgang integrierten Grundwehrdiener nahmen an dem Training teil.
Ausbildung
Nach einer allgemeinen Sicherheitsbelehrung und der Einweisung am Hubschrauber wurden das Anzeigen des Landeplatzes sowie das richtige Verhalten beim Einsteigen und Verlassen der Maschine unter Anleitung der Hubschrauberbesatzungen trainiert - zunächst noch am stehenden Luftfahrzeug.
Danach erfolgte ein Anfliegen mehrerer Aufnahme- und Absetzzonen, um das zuvor Erlernte unter Realbedingungen zu festigen.
Bezug einer Riegelstellung
Abschluss und Höhepunkt der Lufttransportausbildung bildete eine Gefechtsaufgabe. Die Absprache mit den Piloten, die Festlegung der Verladepakete und die Durchführung der taktischen Befehlsausgabe für den Bezug einer Riegelstellung nach dem Lufttransport waren durch die als Kommandanten eingeteilten Fähnriche zu meistern.
Dann hieß es: Aufnahmezone beziehen - Hubschrauber auf die Landeplätze einweisen - Aufsitzen.
Es folgte der Lufttransport teilweise im Tiefflug an den Südrand des Truppenübungsplatzes. In der Landezone galt es abzusitzen, einen Sammelraum zu beziehen und die Riegelstellung zu erreichen - ein besonderer Ausbildungstag sowohl für die Fähnriche als auch für die Grundwehrdiener.