Internationales Turnier im Militärischen Fünfkampf
Von 23. bis 26. August 2022 waren 75 Sportler und deren Betreuer aus 10 Nationen in Wiener Neustadt, um sich in der Königsdisziplin des Militärsports, dem Militärischen Fünfkampf, zu messen.
An drei Wettkampftagen wurden die fünf Disziplinen ausgetragen:
- Schießen
- Hindernislauf
- Hindernisschwimmen
- Werfen
- Geländelauf
Team Österreich
Das österreichische Team bestand aus sieben Sportlern: den vier "Veteranen" Zugsführer Mario Seyser, Korporälen Markus Pernjak und Dominik Poberschnigg sowie den drei Newcomern Korporal Veit Baungartner, Wachtmeister Stefan Dörflinger und Wachtmeister Maximilian Rummler.
Der Wochenbeginn war noch verregnet, der Wettkampf selber fand dann aber unter guten Bedingungen statt. Die Sportstätten der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt und Hölles waren in bestem Zustand. Nach dem ersten Wettkampftag mit zwei Disziplinen – Schießen und Hindernislauf – lag das heimische Herren-Team in Führung. Am zweiten Wettkampftag standen die Bewerbe Hindernisschwimmen und Werfen am Programm. Das österreichische Team konnte dabei seine Führung behaupten. Als Schlussbewerb stand am dritten Tag der 4.000-Meter-Geländelauf auf dem Programm. Diese fordernde Disziplin wirbelte die Endergebnisse noch einmal durcheinander und so musste sich in der Endwertung "Team Österreich" den laufstarken Deutschen geschlagen geben.
Im Herren-Einzel erkämpfte sich Korporal Dominik Poberschnigg mit einer starken Leistung im Geländelauf den dritten Platz. In der Gruppe der Newcomer wurde Wachtmeister Maximilian Rummler Zweiter.
Internationaler Militärsportverband
Veranstaltet wurde das internationale Regionalturnier vom International Military Sports Council (CISM). Der Internationale Militärsportverband (CISM - Conseil International du Sport Militaire) ist neben dem Internationalen Olympischen Komitee einer der größten Sportverbände der Welt. Nahezu deckungsgleich mit der Grundidee der Olympischen Bewegung bezweckt auch CISM, über den sportlichen Wettkampf Angehörige von Streitkräften aus aller Welt zusammenzuführen, um einander kennen- sowie verstehen zu lernen, und auf diese Weise zu einer friedlichen Welt beizutragen.
Organisator des Turniers war zum wiederholten Male die Theresianische Militärakademie. Der "Sportcampus MilAk" hat sich wieder einmal als bestens für eine derartige Veranstaltung geeignet gezeigt.