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OSZE-Vertreter zu Besuch an der Militärakademie

25. November 2004 - 

Vom Dienstag, 23. November, bis Mittwoch, 24. November, besuchten 60 hochrangige Vertreter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt. Die Besucher aus 32 Nationen kamen zu Arbeitsgesprächen nach Österreich und trafen an der Akademie auch den Chef des Generalstabes des Bundesheeres, General Roland Ertl.

Um seiner Verpflichtung aus dem "Wiener Dokument 1999", den Verhandlungen über Vertrauens- und Sicherheitsbildenden Maßnahmen (VVSBM) nachzukommen, hat Österreich im 5-Jahres-Rhythmus eine Einladung zum Besuch einer militärischen Einrichtung und eines Militärflugplatzes an alle OSZE-Teilnehmerstaaten ausgesprochen.

Die Delegation wurde von Akademiekommandant Generalmajor Norbert Sinn im Maria-Theresien-Rittersaal auf das Herzlichste willkommen geheißen. Nach einem Briefing über die Organisation der Theresianischen Militärakademie und einem Vortrag über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten an der "Alma Mater Theresiana" lud General Ertl zum Abendessen in den Offiziersspeisesaal. Mit interessanten Gesprächen abseits des sonst so strengen Protokolls endete der erste Tag des Besuches.

Am zweiten Tag wurde die Ausbildung zum Berufsoffizier im Detail dargelegt. Auch der Fachhochschuldiplomstudiengang "Militärische Führung", die Truppenoffizierslehrgänge und die Führungssimulation an der Akademie konnten den interessierten Besuchern näher gebracht werden. Die Weiterbildungsmöglichkeiten von Berufs- und Milizoffizieren im Institut für Offiziersweiterbildung und die Heranbildung des Offiziersnachwuchses im Schulbataillon stießen ebenfalls auf großes Interesse.

Nach Einweisung in die Sportausbildung und in die Sportinfrastruktur der Akademie fanden informelle Gespräche mit Soldaten verschiedenster Dienstgrade statt, um dem Besuch die positive Stimmung unter Offiziersanwärtern und Kaderpersonal zu dokumentieren. Die hochrangigen OSZE-Vertreter konnten von der Theresianischen Militärakademie als Vorzeigeeinrichtung des Bundesheeres durchwegs positive und zum Teil auch nachahmenswerte Eindrücke mit nach Hause nehmen. Die Verbindung von Tradition und Moderne, die internationale, zukunftsorientierte und professionelle Aus- und Weiterbildung, aber auch die umfassende Allgemeinbildung und Praxisbezogenheit des zukünftigen Offiziere und des Akademie-Personals beeindruckten die Besucher.

Frau Botschafterin Dr. Wästfelt brachte dies bei ihren Grußworten sehr treffend zum Ausdruck: "Diese traditionsreiche Ausbildungsstätte für Führungskräfte des Bundesheeres, mit langer Erfahrung und einer großen Geschichte, war und ist immer ein Garant dafür, dass österreichische Offiziere in nationalen wie internationalen Einsätzen bestens bestehen und ihre Aufträge für die Republik Österreich und zur Sicherung des Weltfriedens erfüllen können."

Generalmajor Sinn, Botschafterin Wästfelt und General Ertl. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Generalmajor Sinn, Botschafterin Wästfelt und General Ertl.

Das Überprüfungsteam der OSZE am Führungssimulator. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Das Überprüfungsteam der OSZE am Führungssimulator.

Der Delegationsleiter bedankt sich für die herzliche Aufnahme. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Der Delegationsleiter bedankt sich für die herzliche Aufnahme.

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