Bundesheer Bundesheer Hoheitszeichen

Bundesheer auf Twitter

Stiftungsfest an der "ältesten Militärakademie der Welt"

14. Dezember 2004 - 

Am Freitag, den 10. Dezember, jährte sich zum 253. Mal die Gründung der "ältesten Militärakademie der Welt" - der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt. Grund genug, dieses Jubiläum und jenes der Absolventenvereinigung "Alt-Neustadt" würdig und stilvoll in der altehrwürdigen "Babenbergerburg" zu begehen.

Der Akademiekommandant, Generalmajor Norbert Sinn, konnte neben vielen Ehrengästen aus dem Militär und dem öffentlichen Leben auch den stellvertretenden Generalstabschef des Bundesheeres Generalleutnant Wolfgang Spinka, den Militärbischof S.E. Mag. Christian Werner, den Leiter der Zentralsektion im Bundesministerium für Landesverteidigung Rainer Holenia sowie als Vertreter der beiden Partnerfirmen IBM Österreich und Schenker Österreich, Direktor Leo Klimt bzw. Generaldirektor Elmar Wieland begrüßen.

Nach der Meldung des Kommandanten der ausgerückten Truppe, Oberstleutnant Ahammer und der großen Flaggenparade verlas der als Herold verkleidete Oberst Koska von der Balustrade des Innenhofes die Stiftungsurkunde der Gründerin der Militärakademie, Maria Theresia.

Der Kommandant Akademie, Generalmajor Norbert Sinn, führte bei seiner Ansprache in aller Deutlichkeit aus, dass der Schutz der österreichischen Souveränität, der Schutz unserer Infrastruktur und unserer Bevölkerung, selbstverständlich auch zukünftig die Aufgaben des Bundesheeres bleiben werden.

Aber es gelte auch für Österreich, der sicherheitspolitischen Entwicklung Rechnung zu tragen und die gemeinsame und große Heimat - die Europäische Union - durch solidarische Beiträge im Sinne der Petersburger Missionen und im Rahmen der gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik zu unterstützen und zu deren Schutz beizutragen. Deshalb sei auch eine enge Zusammenarbeit in Bereichen der Ausbildung der jungen Offiziere mit anderen Staaten der Europäischen Union wichtig, um Zielsetzungen und Inhalte an der Theresianischen Militärakademie auf diese neuen Entwicklungen abstimmen zu können.

Danach fand die Prämierung der Diplomarbeiten für drei bereits heuer ausgemusterte Offiziere des Jahrganges "Kaiserjäger" statt. Die Prämierung erfolgte in drei Kategorien und wurde als sichtbare Auszeichnung mit einem namhaften Geldbetrag dotiert, der von der Absolventenvereinigung "Alt-Neustadt" zur Verfügung gestellt wurde.

In der Kategorie "Kameradschaft" wurde Leutnant Magister (FH) Werner Sorg, Waffengattung Feldzeugdienst, für seine Arbeit "Das Wesen der Kameradschaft" ausgezeichnet. In der Kategorie "Innovation" reüssierte Leutnant Magister (FH) Georg Pilz, Waffengattung Jäger, mit seiner Diplomarbeit "Die Typenfamilie Hägglund BV 206 als Gefechtsfahrzeuge für die Jägertruppe" und in der Kategorie "Tradition" erhielt Leutnant Magister (FH) Wilfried Thanner, Waffengattung Fernmeldedienst, die begehrte Auszeichnung aus den Händen von Generalmajor Sinn verliehen.

Nach dem Abspielen der Bundeshymne, in schon traditioneller Weise durch die Militärmusik Burgenland und unter der bewährten Leitung von Militärkapellmeister Major Hans Miertl, intoniert, lud Sinn zu einem Empfang in die Speisesäle, wo bei guter Stimmung und interessanten Gesprächen das feierliche und würdige 253. Stiftungsfest der "ältesten Militärakademie der Welt" zu Ende ging.

Generalleutnant Spinka und Generalmajor Sinn beim Abschreiten der Front. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Generalleutnant Spinka und Generalmajor Sinn beim Abschreiten der Front.

Kranzniederlegung am Grab der Gründerin der Militärakademie. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Kranzniederlegung am Grab der Gründerin der Militärakademie.

Oberst Koska als verkleideter ’Herold’ beim Verlesen der Stiftungsurkunde. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Oberst Koska als verkleideter ’Herold’ beim Verlesen der Stiftungsurkunde.

Eigentümer und Herausgeber: Bundesministerium für Landesverteidigung | Roßauer Lände 1, 1090 Wien
Impressum | Kontakt | Datenschutz | Barrierefreiheit

Hinweisgeberstelle