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Jahrgangsabzeichen

Predil

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Ausgeführt in den Grundfarben silber, gelb und schwarz. Oben in silberner Inschrift der Jahrgangsname Predil. In der Mitte die gelb-schwarze Plakette, darin links oben der österreichisch-ungarische Adler, Symbol der Habsburger Monarchie. Unten rechts das taktische Zeichen einer festen Anlage. Es versinnbildlicht die beiden Blockhäuser bei Predil und Malbourgeth. Darunter das Militär-Maria-Theresien-Ordenskreuz. Am unteren Rand der Leitspruch Pro libertate austriae bellare et mori ("Für die Freiheit Österreichs kämpfen und sterben").

Auf dem Pass Predil verteidigte im Jahre 1809 der Hauptmann im Ingenieurs-Korps Johann Hermann von Hermannsdorf mit etwa 200 Mann Szluiner Grenzern und zehn Geschützen das noch unvollendete Blockhaus gegen die anrückende französische Division Serras. Trotz Dauerbeschusses der Franzosen am 16. und 17. Mai 1809 widersetzte er sich einer Übergabe und verteidigte das Fort bis dieses in Brand gesteckt wurde. Hauptmann Herrmann unternahm an der Spitze der noch kampffähigen Besatzung einen Ausfall; von allen Seiten umringt, kämpfte das Häuflein mit Verzweiflung bis auf den letzten Mann. Seit 1849 ist die durch den Heldenkampf des Jahres 1809 geweihte Paßhöhe des Predil mit einem Gruft-Denkmal geschmückt und seit 1899 führt die Straßensperre auf dem Predil den offiziellen Namen "Fort Hermann".

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