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Kaiserjäger

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Grünes, golden konturiertes Metallabzeichen mit Emailauflage. Im Herzstück das Kappenemblem der Tiroler Kaiserjäger. Das Abzeichen überhöhend ein geschwieftes goldenes, grün konturiertes Spruchband mit dem grünen Blockbuchstaben gehaltenen Schriftzug Kaiserjäger. Im Schildfuß das Kleinod des Militär-Maria-Theresien-Ordens, darunter in goldenen Blockbuchstaben die Devise Treu bis in den Tod.

Am 17. Mai 1815 ordnete Kaiser Franz I. die Errichtung eines Kaiserjägerregiments in Tirol und Vorarlberg an. Dieses Regiment war Teil des stehenden Heeres der Donaumonarchie. Bei Beginn des Ersten Weltkrieges zunächst an die Ostfront befohlen, kam ein Teil der noch intakten Kaiserjägerformationen im Herbst 1915 an der Tiroler Front zum Einsatz.

Die Kaiserjäger waren von ihrer Gründung an eine Elite, was schon der Namensgebung zu entnehmen ist. Die Namen glorreicher Schlachtfelder wie Isonzo, Flitsch-Tolmein, Pasubio, Col di Lana, Novara oder Monte Piano sind untrennbar mit dem Regiment der Kaiserjäger verbunden.

Kaiserjäger zu sein war stets begehrt, auch unter den Söhnen der kaiserlichen Familie und des Adels aus der gesamten Monarchie. Feldmarschall Borevic, der österreichische Oberbefehlshaber in den Isonzo-Schlachten, sagte einmal über die Kaiserjäger: "Ich betrachte sie als Gardetruppen und werde sie dort verwenden, wo ich den todsicheren Erfolg erzielen will".

Treue, Vaterlandsliebe, Hingabe an die Heimat, Standhaftigkeit, Opferbereitsschaft und Einsatzfreudigkeit waren stets Schlagworte, die einen Kaiserjäger kennzeichneten und die auch heute nach wie vor in der Offiziersausbildung des an der Theresianischen Militärakademie ihre Gültigkeit haben.

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