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Jahrgangsabzeichen

Esterházy

Elfenbeinweißes Feld. Am oberen Ende Schriftzug Esterházy, am Fuss Treu bis in den Tod. Mittig angebracht schwarzes Wappenschild, golden eingefasst, mit goldenem "L", darüber Krone mit Reichsapfel.

Unter dem Wappenschild drei goldene Rosen. Flankiert wird das Wappenschild von zwei goldenen Greifen, zueinander sehend, je einen Säbel erhoben in innerer Hand und drei rote Rosen in äußerer Hand, stehend auf je einer Krone. Darunter Abbildung des Militär-Maria-Theresien-Ordens. Gekrönt wird das Abzeichen durch einen Fürstenhut.

Fürst Nikolaus I. Esterházy vereint in seiner Person viele Qualitäten die ein Offizier aufweisen muss. Treue, Kampfeswille und Mut sind die obligatorischen Tugenden die man als Soldat besitzen sollte. Nikolaus I. bewies diese soldatischen Qualitäten mehrmals, sei es in Schlesien, Kolin oder in Bayern. Immer blieb er seinem Kaiser bis zuletzt treu.

Aber ein Offizier muss zusätzlich zu diesen soldatischen Tugenden noch umfassend gebildet sein und ein Verständnis für die Kunst, die Philosophie und die Diplomatie aufweisen. Ein Offizier soll nicht nur im Krieg als gutes Vorbild für seine Soldaten voran schreiten, sondern muss auch in Friedenszeiten der Bevölkerung demonstrieren können, dass er sich nicht nur am Schlachtfeld zu beweisen weiß. Die Befähigung auch in kulturellen, intellektuellen und politischen Themen mitreden zu können und so ein professionell abgerundetes Bild auszustrahlen, in das man Vertrauen haben kann, ist essentiell.

Nikolaus I. verwandelte ein kleines Jagdschloss in Süttör zum Versailles Ungarns. Er förderte Joseph Haydn, traf den jungen Goethe und war nicht nur in die ungarische Politik sehr eingebunden, sondern auch in die österreichische. Er empfing Maria-Theresia in Eszterháza, und reiste im Dienste der Krone nach Frankfurt. Der Jahrgang Esterházy wird versuchen den hohen Idealen seines Patrons würdig zu sein. Nicht nur die nächsten vier Jahre hindurch werden wir seine Tugenden in unser Leben zu integrieren suchen, sondern dies bis zu unserem Lebensabend anstreben.

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