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Jahrgangsabzeichen

Erzherzog Albrecht

Längliches Wappenschild, seitlich und oben eingezogen. In den Grundfarben schwarz mit goldenem Rand. Oben die Krone von Erzherzog Albrecht, gefolgt von einem Spruchbanner mit der Innschrift "Erzherzog". In der Mitte des Abzeichens der Doppeladler mit goldgelbem Hintergrund. Über den beiden Adlerköpfen schwebt die österreichische Kaiserkrone. Am Fuß des Abzeichens findet sich der Militär-Maria-Theresien-Orden begleitet vom Schriftzug "Treu bis in den Tod".

Erzherzog Albrecht wurde am 3. August 1817 in Wien geboren als Sohn von Erzherzog Carl (Sieger von Aspern 1809) und von Henriette von Nassau-Weilburg. Mit vier Geschwistern aufgewachsen, war Albrecht - wie er es selbst definierte - "von Kindheit auf zum Soldaten bestimmt und für diesen Stand begeistert, in einem rein militärischen Haus aufgewachsen.". Schon im jugendlichen Alter begann er mit dem Studium der damaligen Lehrgegenstände: Militärgeschichte, Taktik und Strategie, Befestigungslehre und Kavallerie und Infanterie.

Einsätze von Erzherzog Albrecht:

  • Die Einsätze während des Revolutionsjahres 1848/1849,
  • Feldzüge 1859,
  • Schlacht von Custozza.

Bei der Schlacht von Novara (1849) war es Albrecht, der von vorne führte, seine Division durch persönlichen Einsatz zum Ausharren bewegte, zurückgehende Bataillone sammelte, sie erneut zum Angriff fortführte und einen Gegenstoß überlegener italienischer Kräfte abwehrte. Als er für diese Tat den Militär-Maria-Theresien-Orden erhielt, geschah dies nicht nur wegen seiner adeligen Herkunft, sondern aufgrund seiner von Soldaten verschiedenster Funktionen anerkannten Leistung.

1866 galt es an zwei verschiedenen Kriegsschauplätzen zu bestehen: Im Norden verlor die k.k. Nordarmee unter Feldmarschall Benedek im deutsch-deutschen Krieg gegen die preußische Armee. Im Süden konnte die k.k. Südarmee für die österreichische Militärgeschichte zwei bedeutsame Erfolge verzeichnet: Die k.k. Flotte unter Vizeadmiral Tegethoff gewann die Seeschlacht von Lissa gegen die italienische Flotte. Und die Landarmee unter dem Kommando von Albrecht gewann die Schlacht von Custozza gegen überlegene italienische Kräfte.

Als einer der fähigsten Offiziere wurde er nach dem Kriegsjahr 1866 als Leiter der Reorganisationskommission bestellt, welche damals ähnliche weitreichende Bedeutung hatte, wie die Bundesheer-Reformkommission 2010.

Erzherzog Albrecht war als Feldherr Gesamtösterreichs für drei Offiziersgenerationen Vorbild. Er fühlte sich Zeit seines Lebens als Österreicher und Europäer. Die Zeichen der Erinnerung waren auch über seinen Tod hinweg noch sichtbar: Zwei k.u. k. Regimenter erhielten den Namen "Feldmarschall Erzherzog Albrecht".

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