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Jahrgangsabzeichen

Hackher zu Hart

Jahrgangsabzeichen Hackher zu Hart

Metallabzeichen mit Emailauflage auf Lederunterlage mit Tragelasche und Anstecknadel; länglicher elfenbeinfärbiger Schild. Im oberen Teil der in Schwarz gehaltene Schriftzug "Hackher zu Hart". Auf der Grundfläche mittig aufgelegt eine, dem Familienwappen Hackher zu Hart nachempfundene, nach links gekippte, reliefartig hervorgehobene Hacke in Altsilber gebürstet. Im unteren Teil des Jahrgangsabzeichens, mittig aufgelegt, weiß emailliertes Kreuz des Militär-Maria-Theresien-Ordens; im Schildfuß der in der Farbe des Rahmens gehaltene Wahlspruch "Treu bis in den Tod".

Hackher zu Hart, Franz Xaver Freiherr (Genie-Oberst und Ritter des Maria-Theresien-Ordens) wurde als Sohn von Franz Anton Hackher zu Hart am 13. November 1764 in Wien geboren und stammt damit aus einem alten ritterlichen Geschlecht, das seinen Namen von dem Edelsitze Hart oder Harthof bei St. Pölten, der durch einige Jahrhunderte im Besitze der Familie war, führt.

Im Alter von 20 Jahren trat er am 1. November 1785 in die Genie-Akademie als Kadett ein. Im März 1787 wurde er Unterlieutenant, nach beendetem Krieg gegen die Türken Oberlieutenant und am 20. April 1796 Capitän. Er zeichnete sich zuerst bei der Belagerung von Mantua (Juli 1796) aus. Am 11. Juli 1801 rückte Hart zum Hauptmann, am 11. Jänner 1808 zum Major vor. In Anerkennung seiner dabei bewiesenen Umsicht und Tapferkeit wurde ihm mit 31.Juli 1809 das Ritterkreuz des Maria-Theresien-Ordens verliehen. In Folge dessen wurde er am 9. April 1812 in den Freiherrnstand erhoben.

Seit 1. Februar 1813 zum Oberstleutnant befördert, war er in den Feldzügen 1813/1814 bei der Nord-armee des Kronprinzen von Schweden zugeteilt und erwarb sich aufgrund seiner Leistungen den schwedischen Schwertorden. Nach beendeten Kriegen rückte er am 18. März 1820 zum Oberst vor und trat am 1. Jänner 1826 in den Ruhestand. Er verstarb am 2. September 1837 im Alter von 73 Jahren in Wien.

Gegenwärtig sind alle Linien, sowohl die ritterliche als auch die freiherrliche, bereits erloschen. Als letzte des Familienstammes verstarb Josefine Hackher zu Hart in Wien am 13. Juli 1891.

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