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September 2005

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Unterricht an der Militärakademie

24. September 2005 - 

Nun liegen bereits zwei Wochen des ersten Semester an der Militärakademie hinter uns. Der Dienst ist geprägt von Unterrichten, viel Sport, Einführungen und dem Tanzkurs. Die Freizeit unter der Woche ist knapp bemessen und der Schlaf beschränkt sich auf durchschnittlich sechs Stunden pro Nacht, bei einigen Kameraden auf weit weniger.

Reiten

Ein langer und anstrengender, aber durchaus interessanter Tag war der Donnerstag: Tagwache war für einige wenige von uns bereits um 5.30 Uhr, denn um 6.00 Uhr hatten wir "Reiter" uns am Gehöft der Pferde einzufinden. Es folgte unsere zweite Einheit im Reiten. In den ersten Stunden lernten wir das Pferd an der Longe zu führen und selbst die richtige Haltung auf dem Tier einzunehmen. Außerdem pflegen, reinigen und satteln wir die Pferde selbst.

Um 8.00 Uhr beendeten wir das Reittraining, versorgten Gerät und Pferd und liefen zurück in die Unterkunft, um die Adjustierung für den normalen Dienst herzustellen.

Sport

Standeskontrolle war am Donnerstag erst um 8.15 Uhr, danach stand gleich Sport auf dem Dienstlpan. Mit langer Jogginghose traten wir aus und wärmten uns zuerst spielerisch auf. Danach bereiteten wir uns spezifisch auf die Hindernisbahn vor. Das bedeutete, dass wir einige Hindernisse in lockerer Form bewältigten, um die Verletzungsgefahr beim Training durch gutes Aufwärmen zu minimieren. An drei Stationen übten wir die Technik und dieses Mal auch gleich mehrere Hindernisse hintereinander.

Luftbilder auswerten

Drei Kilometer auslaufen, duschen und weiter gings zum Fremdsprachen-Unterricht. Zu Mittag gingen wir essen und nach der Pause folgte wiederum eine sportliche Einheit. Später, im Fach Militär-Topografie übten wir, uns anhand eines Luftbildes zu orientieren. An den Pfeilen auf den Aufnahmen erkannten wir, wo sich die feindlichen Posten befanden, dabei war ein genaues Auge gefragt, denn an vielen Stelle waren mehrere Soldaten in nur wenigen Metern Entfernung voneinander postiert.

Danach gings wieder ab unter die Dusche und dann adjustierten wir uns für zwei weitere Unterrichte. Militär-Psychologie und Einsatzunterstützung standen am Dienstplan. Um 19.30 Uhr war der Unterricht beendet, der Dienst allerdings noch nicht ganz vorbei. Da wir noch genug Luft hatten, marschierten wir noch eine Runde über den Maria-Theresienplatz und gaben zwei unserer Lieder zum Besten.

Ein langer, aber schöner Tag geht zu Ende.

Unter anderem lerne ich in Wr. Neustadt auch, ein Pferd zu reiten. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Unter anderem lerne ich in Wr. Neustadt auch, ein Pferd zu reiten.

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