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Möglicher Bitrag der österreichischen Luftstreitkräfte zur Ausbildung von Forward Air Controllern

In diesem Beitrag werden Möglichkeiten der Unterstützung von komplexen internationalen Ausbildungen mit kostengünstigen Mitteln der Luftstreitkräfte des Österreichischen Bundesheeres (ÖBH) innerhalb des "Pooling und Task-Sharing" am Beispiel der Übung "Adriatic Strike 13" aufgezeigt.

"Adriatic Strike 13"

Vom 2. bis 7. Juni 2013 fand in Slowenien (SLO) die größte Übung des Jahres der slowenischen Streitkräfte statt. Die Übung "Adriatic Strike 13" ist ein Übungsvorhaben im Rahmen der NATO-PfP (Partnership for Peace) mit dem Schwergewicht, die Feuerunterstützung aus der Luft zu trainieren. Unter anderem soll auch die slowenische Fliegerschule einen weiteren Schritt in Richtung NATO-Zertifizierung ihrer Ausbildung der Forward Air Controller (FAC)/Joint Terminal Attack Controller (JTAC) gehen (siehe dazu den Artikel "Forward Air Controller"). Ziel der Übung war es, den FAC/JTAC sowie den Joint Fire Support Teams (JFST; Feuerunterstützungsteams) die Möglichkeit zu bieten, innerhalb einer multinationalen Übung mit der Beteiligung von Luftfahrzeugen (Lfz) anderer Nationen (multinational - MN) die Verfahren Close Air Support (CAS; Feuerunterstützung aus der Luft; siehe dazu auch TD-Heft 5/2012, "Cleared Hot") anzuwenden, die Kapazitäten der Feuerunterstützung aus der Luft zu erhöhen sowie den Qualifikationserhalt bzw. die Zertifizierung zur Durchführung von CAS im Einsatz für ausgebildete FAC/JTAC im multinationalen Verbund zu ermöglichen.

Das Österreichische Bundesheer beteiligte sich mit drei OH-58 "Kiowa" sowie drei Pilatus PC-7/OE an der Übung, um gewonnene Erfahrungen im Bereich "Darstellung von CAS-Einsatzmitteln" vertiefen und den international gültigen Verfahren anpassen zu können.

Relevanz des Themas

Eine gemeinsame Publikation der Generalstabschefs von 2009 sagt u. a. Folgendes aus: "Units and organizations that have a reasonable expectation to conduct terminal attack control in order to accomplish their assigned missions need to have individuals available trained to the appropriate standards to perform this activity (e.g., JTACs)." Dies bedeutet, dass alle Einheiten, die Feuerunterstützung aus der Luft erhalten wollen, über ausgebildetes und zertifiziertes Personal verfügen müssen. Wenn diese Personen nicht verfügbar sind, so werden die betroffenen Einheiten gar keine oder zumindest mit niedrigster Priorität Feuerunterstützung aus der Luft erhalten.

Da im internationalen Umfeld der Bedarf an Feuerunterstützung aus der Luft immer mehr zugenommen hat (und dies von den verantwortlichen Stellen erkannt wurde), musste im Rahmen von Stabilisierungsoperationen die Funktion des FAC/JTAC bis zumindest zur Ebene Kompanie verfügbar gemacht werden. Waren früher die FAC grundsätzlich auf der Ebene Bataillon angesiedelt, so ist dadurch der quantitative Bedarf an qualifizierten FAC/JTAC in der letzten Dekade drastisch gestiegen. Gleichzeitig sind aber aufgrund der immer geringer werdenden Ressourcen zu deren Training (Reduktion der Luftfahrzeuge in den Luftwaffen, starke Orientierung in Auslandsmissionen etc.) die Ausbildungsflüge nicht mehr in der erforderlichen Anzahl verfügbar. Aus diesem Grund kommt der Simulation und der Darstellung von Close Air Support mit vergleichsweise "günstigen" fliegerischen Einsatzmitteln - zumindest in der Anlernstufe - in Zukunft eine besondere Bedeutung zu.

Luftfahrzeuge für die praktische FAC-Ausbildung

Der Einsatz von bewaffneten Propellerluftfahrzeugen für die Luftunterstützung

Da die Luftwaffen der westlichen Welt zurzeit über rückläufige finanzielle Ressourcen und daraus folgend immer weniger Flugzeuge und Flugstunden verfügen, wird wieder vermehrt auf bewaffnete Propellerflugzeuge zurückgegriffen. Diese Propellerflugzeuge werden entweder zur Ausbildung oder direkt im Kampf eingesetzt.

In südamerikanischen Luftwaffen wird die Embraer EMB-314 "Super Tucano" zum Anti-Guerilla-Kampf sowie zum Kampf gegen Drogenkartelle eingesetzt. Afghanistan soll im Zuge des Light-Support-Aircraft (LSA)-Programms 20 Stück "Super Tucano" erhalten, die in den USA produziert werden sollten. Die Firma AIR TRACTOR, die sonst Agrar- und Löschflugzeuge herstellt, hat ebenfalls eine bewaffnete Version ihres Produktes im Angebot, das bereits erfolgreich an die Vereinigten Arabischen Emirate verkauft wurde.

Die U.S. Air Force hat unter dem Projektnamen "Imminent Fury" bewaffnete Propellerluftfahrzeuge für die Unterstützung der Spezialeinsatzkräfte geprüft. Hierbei wurde unter anderen die Hawker Beechcraft AT-6 "Texan II" getestet. Diese Luftfahrzeuge verfügen neben großzügigen Bewaffnungsmöglichkeiten (gelenkte und ungelenkte Raketen, Bomben, Maschinenkanonen) auch über ausgeprägte Aufklärungssensoren sowie über entsprechende Technik zum Selbstschutz.

In Europa besitzen die Streitkräfte Irlands, Sloweniens und Österreichs bewaffnete Propellerflugzeuge. Die slowenischen Luftstreitkräfte (NATO-Mitglied) sind mit Pilatus PC-9M/Swift-Flugzeugen mit ihren zahlreichen Bewaffnungsmöglichkeiten ein gern gesehener Gast auf internationalen Übungen sowie bei der Ausbildung von Forward Air Controllern für die Durchführung von Close Air Support.

Definition "Close Air Support Aircraft"

Die detaillierten Qualifikationserfordernisse und den Ablauf der Ausbildung von FAC beschreibt der Artikel "Forward Air Controller" im TD-Heft auf Seite 308.

Die NATO STANAG 3797 (Edition 4) "Minimum Qualification for Forward Air Controllers & Laser Operators in Support of Forward Air Controllers" definierte früher ein CAS Aircraft als "Fixed-wing aircraft capable of speeds in excess of 300 Knots Indicated Air Speed (KIAS) operated by CAS experienced aircrew." Nach dieser Vorschrift musste zumindest die Hälfte aller Ausbildungsübungen für FAC mit Flugzeugen geflogen werden, die schneller als 300 Knoten (ca. 556 km/h) fliegen konnten. Dies betraf eigentlich nur Düsenflugzeuge (Kampfjets oder Düsentrainingsflugzeuge).

Eine FAC-Ausbildung mit Propellerflugzeugen oder Hubschraubern wäre damit in vollem Umfang nicht zulässig gewesen, da die entsprechenden Anflüge nur als "CAS mit Training Lfz" im Ausbildungsprotokoll des FAC-Schülers verzeichnet werden konnten und somit nur zu 50 Prozent und nicht voll gezählt wurden.

Die Nachfolgevorschrift ATP-80 (Edition 1) "Ratification Draft 1" mit demselben Titel lässt aufgrund der Klassifizierung bereits größeren Spielraum für die Verwendung von Propellerluftfahrzeugen und Hubschraubern bei der Ausbildung von FAC zu (siehe Tabelle im TD-Heft, S. 336).

Durch diese Definition des Begriffes "Close Air Support Aircraft" ist es möglich, Propellerflugzeuge, Hubschrauber oder ferngesteuerte Fluggeräte bei der Ausbildung von FAC einzusetzen, solange sie in der Lage sind, scharfe Munition oder Übungsmunition zu verschießen. Auch der Qualifikationserhalt bereits ausgebildeter FAC ist mit diesen Luftfahrzeugen möglich.

Durch die Änderung der Definitionen für die Luftfahrzeuge, die zur FAC-Ausbildung verwendet werden können, soll der gestiegene Bedarf zur Deckung an Flügen mit bewaffneten Flugzeugen für die Darstellung von CAS bei der Ausbildung von FAC verdeutlicht werden.

Die erforderlichen und notwendigen Flüge für die FAC-Ausbildung (auszugsweise) sowie deren Umsetzung mit Luftmitteln des ÖBH werden durch die Tabelle im TD-Heft (S. 337) dargestellt. Diese Tabelle ist nicht vollständig, sie zeigt nur jene Möglichkeiten auf, die mit Lfz des ÖBH durchgeführt werden können. Bei den nicht angeführten Einsatzmöglichkeiten ergeben sich Einschränkungen aufgrund der technischen Ausstattungen wie die Verwendung von LASER-Zielmarkierung oder Video-Downlink-Receivern.

Möglicher Einsatz der Luftmittel des ÖBH bei der FAC-Ausbildung

Eurofighter "Typhoon"

Der Eurofighter "Typhoon" - ein Kampfflugzeug der 4. Generation (Luftraumüberwachungsflugzeug - LRÜF) - ist aufgrund seiner Ausrüstung und Bewaffnungsmöglichkeiten für die Feuerunterstützung aus der Luft geeignet. Inwieweit der Eurofighter für CAS verwendet werden kann, ist von der jeweiligen technischen Ausstattung sowie den verfügbaren Waffen abhängig. In diesem Artikel wird jedoch nicht weiter auf die Einsatzmöglichkeiten der österreichischen Eurofighter im Rahmen der Luft-Boden-Rolle eingegangen.

OH-58 "Kiowa"

Der Mehrzweckhubschrauber OH-58 "Kiowa" ist mit einem 7,62-mm-MG (Minigun) bewaffnet. Durch die Ausstattung mit Nachtsichtgeräten (Night Vision Goggles - NVG) ist das Modell für den Schießbetrieb bei Nacht geeignet. Aufgrund der geringen Betriebskosten ist der OH-58 der kostengünstigste Hubschraubertyp beim ÖBH. Mit dem "Kiowa" lassen sich sowohl CAS-Verfahren mit Hubschraubern ("Rotary Wing CAS-Verfahren") als auch das Behelfsverfahren "Close Combat Attack" (CCA - unmittelbare und integrierte Feuerunterstützung von Hubschraubern für Manöverelemente der Landstreitkräfte) im scharfen Schuss zu jeder Tages- und Nachtzeit üben.

Pilatus PC-7/OE "Turbo-Trainer"

Das Schulflugzeug Pilatus PC-7 "Turbo-Trainer" eignet sich aufgrund seiner Bewaffnung (12,7-mm-üsMG und 70-mm-Übungsraketen) nicht nur zur Durchführung von Luftraumsicherungsoperationen, sondern auch zur realistischen und vor allem kostengünstigen (aufgrund des Propellerantriebes) Darstellung von CAS.

Die PC-7 ist wegen ihrer geringen Betriebskosten das zweitgünstigste Flugzeug der Flotte des ÖBH. Ihre lange Verweildauer von mehr als zwei Stunden im Übungsraum sowie unterschiedliche Bewaffnungsmöglichkeiten zeichnen sie als optimales Luftfahrzeug zum Training von CAS-Verfahren mit Flugzeugen ("Fixed Wing CAS") bei der Ausbildung von FAC aus. Durch die verfügbare Triebwerksleistung können die CAS-Verfahren bis in größere Höhen (Gebirge) dargestellt werden.

Die Möglichkeit, das Flugzeug mit zwei verschiedenen Waffensystemen auszustatten, stellt eine deutliche Qualitätssteigerung bei der FAC-Ausbildung dar. Der FAC kann auf verschiedene Ziele mit unterschiedlichen Effekten/Auswirkungen (12,7-mm-üsMG und 70-mm-Übungsraketen mit unterschiedlichen Gefahrenbereichen) entsprechend den jeweiligen, im Einsatzraum gültigen, Einsatzrichtlinien (Rules of Engagement - ROE) wirken da die ROE erst im Einsatzraum festgelegt werden, werden in Österreich Übungs-ROE kreiert. Der FAC muss somit selbstständig eine klare Entscheidung über die bestehende Lage und den gewünschten Effekt in Übereinstimmung mit den ROE treffen, was die Sensibilisierung in diesem Bereich deutlich steigert und somit die Gefahr von Kollateralschäden vermindert.

Saab-105OE

Das Düsen-Schulflugzeug Saab-105OE ist mit zwei 30-mm-Kanonen bewaffnet. Mit diesem Typ lassen sich CAS-Verfahren mit Düsenflugzeugen mit eigenen Mitteln in eingeschränktem Umfang durch das Bundesheer darstellen. Die Palette der einsetzbaren Luftfahrzeuge kann somit auch mit Düsenflugzeugen erfüllt werden! Dieser Umstand ist wichtig, da der FAC mit den wesentlich erhöhten Geschwindigkeiten dieser Lfz, die sogenannten "Fast-Mover", umgehen können und sein Kraft-Raum-Zeit-Kalkül für den Einsatz dementsprechend anpassen muss.

Exercise "Adriatic Strike 13" Lessons Identified

Die Konflikte und die damit einhergehenden Einsätze des letzten Jahrzehntes haben gezeigt, dass die Feuerunterstützung aus der Luft eine immer wichtigere Rolle spielt. Nur die rasche und präzise Verfügbarkeit der Feuerunterstützungsmittel aus der Luft kann die eigenen Verluste bei der Einsatzführung minimieren und ist aufgrund der immer stärker vertretenen "No-Death-Policy" ein wichtiger Faktor bis in politische Ebenen. So kann der Verlust von einigen wenigen Soldaten in weit entfernten Einsatzgebieten (so tragisch diese Tatsache sein mag) dazu führen, dass ganze Regierungen nicht wieder gewählt werden.

Um Feuerunterstützung aus der Luft bei Bedarf rasch verfügbar zu haben und dann auch schnell und präzise einsetzen zu können, bedarf es international akkreditierten Fliegerleitpersonals (FAC/JTAC) sowie einer gut eingespielten Wechselbeziehung zwischen diesem Personal und dem Kommandanten der vor Ort eingesetzten Bodentruppen. Die Übung "Adriatic Strike 13" hat gezeigt, dass das ÖBH sowohl über Luftfahrzeuge als auch über ausreichend qualifizierte Besatzungen verfügt, um bei der Ausbildung von FAC eine qualitativ hochwertige Unterstützung anbieten zu können: Der OH-58 "Kiowa" zeichnet sich durch die Darstellung von CAS sowie die unmittelbare und integrierte Feuerunterstützung von Hubschraubern für Manöverelemente der Landstreitkräfte bei Tag und bei Nacht im scharfen Schuss aus.

Die Pilatus PC-7 kann durch ihre Motorleistung bis in größere Höhen (Alpen) CAS darstellen. Durch die Möglichkeit, sowohl mit üsMG als auch mit Übungsraketen im scharfen Schuss zu unterstützen, erfordern die FAC eine umfangreichere Ausbildung, da sie durch die unterschiedlichen Effekte der Systeme auch die Einsatzrichtlinien bereits beim Training und die sich daraus ergebenden Einschränkungen und Kollateralschäden mit beurteilen müssen! Beide oben angesprochenen Luftfahrzeugtypen gehören aufgrund ihrer geringen Betriebskosten zu den günstigsten des ÖBH. Für das Üben oder einen "echten" Einsatz von CAS müssen keine weiteren Investitionen getätigt werden - dies ist sofort und ohne weitere technische Modifikation möglich.

Die Besatzungen beider Typen haben bei der Übung "Adriatic Strike 13" gezeigt, dass sie über die Kenntnisse verfügen, um CAS mit der geforderten Genauigkeit und Realitätsnähe im internationalen Umfeld darstellen zu können.

Da auch im internationalen Umfeld die Verfügbarkeit von Luftmitteln im scharfen Schuss zu Ausbildungszwecken von FAC immer geringer wird, ergibt sich hier die Möglichkeit für das ÖBH, sich im Rahmen von internationalen Übungen und Kursen durch die Beteiligung mit "Low-Cost-Assets" (PC-7, OH-58, Saab-105OE) eine Position zu schaffen, die es in Zukunft vielleicht weiter ermöglicht, einige der in geringer Anzahl verfügbaren und begehrten Ausbildungsplätze auf FAC-Kursen für eigenes Personal sichern zu können. Es muss jedoch allen Entscheidungsträgern bewusst sein, dass es nicht möglich sein wird, dieses Personal zur Gänze unter Abstützung auf österreichische Ressourcen auszubilden. Die Masse der Ausbildung wird an ausländischen Ausbildungseinrichtungen erfolgen müssen. Jedoch ist das ÖBH in der Lage, einen wesentlichen Teil des "großen Brockens" des Zertifizierungserhaltes mit eigenen Mitteln sicherzustellen. Hier sei erwähnt, dass die Luftstreitkräfte bereits die deutschen Kameraden beim Erhalt der Zertifizierung durch die praktische Durchführung von CAS (sogenannte "Live Controls") unterstützt haben. Bei verschiedenen Übungen (z. B. "Amadeus 12", "Edelweiss 12") flogen sowohl PC-7 als auch OH-58 gemeinsam mit FAC mit der Deutschen Bundeswehr. Diese Lfz konnten somit für deren Qualifikationserhalt der FAC gemäß der Tabelle im TD-Heft (S. 337) einen wichtigen Beitrag leisten.

Die Implementierung der Forward Air Controller in den österreichischen Streitkräften würde den Schutzfaktor für die im Auslandseinsatz eingesetzten Soldaten sowie den Grad der Interoperabilität des ÖBH massiv erhöhen. Es besteht ansonsten das Risiko, dass Elementen des ÖBH die Teilnahme an internationalen Operationen verwehrt wird, da die Entsendung von eigenen FAC im Rahmen der Manöverelemente verpflichtend ist!

Auf einen Blick

Mit der Profilvariante F 2 wurde im Zuge der gesteigerten internationalen Kooperation festgelegt, dass das ÖBH zukünftig die Entwicklung von hochwertigen Fähigkeiten in Zusammenarbeit mit ausländischen Armeen erreichen und erhalten soll. Eine solche Fähigkeit wäre zum Beispiel die FAC-Ausbildung.

Hier könnte das ÖBH seine kostengünstigen Luftfahrzeuge zur Darstellung von CAS-Verfahren anbieten und im Gegenzug qualitative hochwertige Ausbildungsplätze erhalten, die im nationalen Alleingang finanziell nicht zu bewältigen sind! Dies wäre ein ausgezeichnetes Beispiel für "Pooling & Sharing", wobei alle Beteiligten einen Vorteil ziehen könnten.

Das ÖBH verfügt derzeit über drei ausgebildete FAC. Die Entsendung weiterer Soldaten zur FAC-Ausbildung und die Schaffung einer ausreichenden Mindestzahl an Soldaten dieser hochqualifizierten Personengruppe sowie deren Zuführung zu den Manövereinheiten der Streitkräfte und zum Jagdkommando (SEK) ist unerlässlich für eine sichere Durchführung von internationalen Einsätzen jeglichen Spektrums und somit für den Schutz der Soldaten!


Autor: Hauptmann Mag.(FH) Christoph Dusl, Jahrgang 1980. Militärrealgymnasium, 1999 Einjährig-Freiwilliger, 2000 Vorbereitungssemester für die Theresianische Militärakademie und positive fliegerische Eignungsfeststellung, 2001 Ausbildung zum Militärflugzeugführer an der Fliegerschule in Zeltweg, 2002 Ausbildung zum Einsatzpiloten Saab-105OE in Linz/Hörsching, 2003 bis 2011 Einsatzpilot auf Saab-105OE und Einsatzoffizier Navigation bei der 1. Staffel/Überwachungsgeschwader in Zeltweg, 2004 bis 2007 Theresianische Militärakademie und Ausmusterung Jahrgang "Esterházy", 2008 Fluglehrerausbildung, seit 2011 Kommandant Lehrgruppe und Hauptlehroffizier am Institut Flieger der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule in Zeltweg. Verwendung als Fluglehrer bei der fliegerischen Eignungsfeststellung auf Diamond DA-40, der Grund- und Fortgeschrittenenausbildung auf Pilatus PC7/OE sowie der Ausbildung auf Saab-105OE.

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