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Der Auslandseinsatz

Das österreichische Wehrgesetz beschränkt den Einsatz des Bundesheeres nicht nur auf das Territorium der Republik Österreich, sondern sieht einen solchen auf Ersuchen Internationaler Organisationen bzw. mit Mandat von UNO oder OSZE auch im Ausland vor. Hinzu kommt noch die Teilnahme Österreichs an einer - wie auch immer bezeichneten - Euroarmee im Sinne einer Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP).

Diesen Veränderungen wird durch die Aufstellung der KIOP-Einheiten Rechnung getragen, die die gesamte Palette der Petersbergaufgaben abdecken, von humanitären Einsätzen über friedenserhaltende Aufgaben bis hin zu Kampfeinsätzen bei einer Krisenbewältigung, einschließlich Maßnahmen zur Herbeiführung des Friedens.

Militärpfarrer im Auslandseinsatz immer dabei

Seit dem Einsatz im Kongo 1963 haben Militärpfarrer unsere Auslandskontingente begleitet: nach Zypern, an den Suezkanal und von dort in den Nahen Osten, in den Iran, nach Kuwait, Bosnien, Albanien, den Kosovo nach Afghanistan und zuletzt in den Tschad. Die Organisationspläne solcher Kontingente sehen deshalb auch einen Militärpfarrer vor, der üblicherweise der römisch-katholischen Kirche angehört.

Zu diesem tritt "an den heiligen Zeiten", d.h. in der Weihnachts- und Osterzeit und fallweise dazwischen im Sommer ein evangelischer Militärpfarrer des Aktiv-, Miliz- oder Reservestandes. Meistens wird dieser vor Ort in das besuchte Kontingent eingereiht, was seine Beweglichkeit im Einsatzraum erleichtert. Seine Arbeitsweisen gleichen denen in der Heimat, die erwartete Arbeitsintensität ist freilich eine hohe, ökumenische Offenheit wird vorausgesetzt. Die Seelsorge bei unseren Soldaten im Ausland ist eine Herausforderung, der sich zu stellen für jeden engagierten Pfarrer lohnt.

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