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Der lebenskundliche Unterricht

Die Rekruten, die ihren Präsenzdienst ableisten, erreicht der Militärpfarrer hauptsächlich im "Lebenskundlichen Unterricht" (LKU). Dieser wird Monat für Monat mit den Einheitskommandanten vereinbart und so in den Ausbildungsplan eingebaut. Im lebenskundlichen Unterricht geht es zunächst darum, den Rekruten einen Raum zum Gespräch zu bieten, ihnen zuzuhören und in Absprache mit ihnen ihre Anliegen ihren Kommandanten, aber auch unserem Vater im Himmel vorzutragen.

Sodann geht es auch um pointierte, herausfordernde und zur Diskussion anregende Verbreitung der Botschaft unserer Kirche in die Welt des Soldaten von heute.

Die zweimal jährlich stattfindenden einwöchigen wehrethischen Seminare kann man als blockweise Fortbildung für alle evangelischen Heeresangehörige des gesamten Bundesgebietes verstehen, da diese im monatlichen Lebenskundlichen Unterricht zumeist nicht erreicht werden. Dabei werden besondere Themen zu aktuellen Fragestellungen behandelt.

Im Rahmen der Offiziersausbildung an der Militärakademie in Wr. Neustadt und der Unteroffiziersausbildung an der Heeresunteroffiziersakademie in Enns sowie an manchen Waffenschulen findet regelmäßig eine wehrethische Schulung durch die betreffenden Militärpfarrer statt. Hier werden Fragen der Menschenführung sowie spezifische ethische Fragestellungen, wie sie sich im Militärdienst ergeben (Friedensethik, Dienst im Ausland, ...) behandelt.

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