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Aufgabe der Kirche im Rahmen der gesamtkirchlichen Arbeit

Der Militärpfarrer in Österreich arbeitet im Rahmen des Militärs, trägt auch Uniform und wird durch das Militär bezahlt. Die Kirche spricht über die Militärseelsorge Menschen in einer besonderen Lebenssituation und mit besonderen Lebensfragen an, deshalb ist Militärseelsorge dem Inhalt und Sinn nach ein zusätzliches Angebot im Rahmen der gesamtkirchlichen Arbeit. Soldaten gehören weiterhin ihrer eigenen Pfarrgemeinde an, aber Militärseelsorge bietet kirchliche Verkündigung in einer lebensbegleitenden Gestalt und für diese spezieIlen Bedingungen an.

Die Arbeit der Militärseelsorge ist im Normalfall diözesanbezogen. Während die Mitarbeit des Militärpfarrers in nur einer Pfarrgemeinde durch die Großflächigkeit der Arbeitsbereiche der Militärpfarrer auf Schwierigkeiten stößt, ergibt sich eine Verzahnung durch engagierte Soldaten, die in ihren Pfarrgemeinden oft das Amt des Gemeindevertreters oder Presbyters übernehmen. Auch durch die Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Soldaten (AGES) können Kontakte zwischen Pfarrgemeinden und der Militärseelsorge getragen werden, wenn auch die Ausschüsse der AGES nicht einem Presbyterium o.ä. vergleichbar sind.

Weil die Militärseelsorge ein Teil der Verkündigung der Gesamtkirche ist, ist sie auch nicht aus dem kirchlichen Leben herauslösbar und ist ein Teil des Gesamtkörpers der Superintendenzen. Der Militärpfarrer bringt die Anliegen der Militärseelsorge in die Arbeit der Superintendenz bei Pfarrkonferenzen oder Superintendentialversammlungen ein, wie er auch umgekehrt in Militärpfarrkonventen seine Superintendenz vertritt.

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