Das Szenario am 26. und 27. November 2003
Die Übung kommt zum Höhepunkt!
Im Einsatzraum war der Tag sowohl auf der Freund- als auch auf der Feindseite von unzähligen militärischen Aktionen gekennzeichnet.
Der Feind versuchte durch Nadelstiche den Raum instabil zu machen. Ob dies gezielte Anschläge auf Transporte selbst, Störaktionen auf wichtige Strassen oder einfach Versuche zum Einsickern in den Raum waren, vielerorts musste von den Waldland - Kräften eingegriffen werden.
Und sie reagierten. Dies zeigen deutlich die auf dieser Seite nicht nur erfolgten Reaktionen, sondern auch systematische Aktionen, um Anschlägen vorzubeugen: die Verstärkung der Sicherungen, zeitlich begrenzte Kontrollpunkte und planmäßige Suchaktionen nach Personen und Gerät zeigen immer mehr Wirkung.
Eine erwähnenswerter Vorfall ereignete sich im Bereich der Panzerstrasse im Raum Karglholz. Ein zur Sicherung übernommener Transport der EU wurde durch subversive Kräfte angegriffen. Nach kurzem Feuergefecht und Antreten zum Gegenangriff der gepanzerten Bedeckung setzten sich die Angreifer, begünstigt durch dichten Nebel ab.
Das Wetter war für alle grausam herbst-winterlich, nebelig, feucht, stellenweise mit leichtem Regen.
An einen Einsatz der Fliegerkräfte war heute nicht zu denken. Trotzdem durfte auch in dieser Phase die Aufmerksamkeit und Sicherheit der dritten Dimension nicht vernachlässigt werden.
Der morgige Übungstag, Donnerstag, wird durch weitere Stabilisierungsmaßnahmen im Einsatzraum gekennzeichnet sein. Dies wird es dem Feind noch weiter erschweren und die Lage beruhigen, sodass man davon ausgehen kann, dass der Übungszweck "Schutz" in dieser Ausbildungsphase für die teilnehmenden Soldaten erfüllt ist.