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"Vorausangriff 2003"–Erste-Hilfeleistung praxisnah geübt!

20. August 2003 - 

Schwarzenau. Geübt wird derzeit am Übungsplatz Allentsteig in größerem Umfang: Während die 3600 Soldaten der Oberösterreichischen 4. Panzergrenadierbrigade ihr militärisches Handwerk bei der Übung "Vorausangriff 2003" unter Beweis stellen, übt parallel und nicht minder spektakulär auch die Sanität mit.

Oberstes Ziel ist die rasche "Erste Hilfe Leistung" vor Ort, und die Zuführung zu einer ärztlichen Behandlung innerhalb kürzester Zeit.

Dazu der Kommandant der "4en", Brigadier Robert Prader: "Jeder Soldat meines Verbandes muß die Gewissheit haben, daß, sollte ihm etwas zustoßen, die rascheste Hilfe für die Wiederherstellung seiner Gesundheit bereitsteht." Die Soldaten erlernen bereits in der Grundausbildung "Erste Hilfe" unter Anleitung von medizinisch geschultem Fachpersonal. Bei Ausbildungsvorhaben größeren Umfanges und bei Manövern wird dann die gesamte "Sanitätskette" aktiviert.

Für die Übung "Vorausangriff" bedeutet dies u.a. den Einsatz von 23 Sanitätskrankenwagen, sechs Sanitätsschützenpanzer und einem Notarzthubschrauber.

Brigadearzt Dr. Robert Mörzinger aus Bad Großpertholz: "Vom Ausfallsort bis hin zur ärztlichen Untersuchung beträgt der Zeitraum nicht mehr als 45 Minuten! Bei besonders schweren Fällen kommt unser Notarzthubschrauber zum Einsatz!" Die Alouette III ist eine kleine aber fein ausgestattete Intensivstation, die bereits bei vielen militärischen, aber auch zivilen Einsatzfällen zur Lebensrettung beigetragen hat.

Entscheidend sind aber immer die ersten Hilfsmaßnahmen vor Ort. Diese von den Soldaten in der militärischen Ausbildung erworbenen und in das Zivilleben mitgenommenen Kenntnisse bilden zumeist den Grundstock für eine erfolgreiche Lebensrettung nach einem Unfall.

Notarzthubschrauber. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Notarzthubschrauber.

2 Sanitäter bringen einen verwundeten Kameraden in den Schützenpanzer. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

2 Sanitäter bringen einen verwundeten Kameraden in den Schützenpanzer.

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