Schutz 04
Ziel und Zweck
Neue Bedrohungen erfordern neue AntwortenDas Manöver "Schutz 04" hat zum Ziel die Führungskompetenz aller Führungsebenen der Landstreitkräfte zur Erfüllung der neuen Aufgaben weiter zu optimieren. Die intensive Schulung der Zusammenarbeit zwischen zivilen Behörden und militärischen Einsatzkräften stellt einen wichtigen Baustein zur Bewältigung neuer Bedrohungen (Terrorbekämpfung) dar. Durch den "Schulterschluss" mit den zivilen Aufgabenträgern wird der starke Wille und die Fähigkeit demonstriert, einen Beitrag zur Abwehr von Bedrohungen zu leisten.
Übungsthemen
In der ersten
Übungswoche wird der sicherheitspolizeiliche Assistenzeinsatz des
Bundesheeres zur Unterstützung ziviler Behörden geübt. Einsatzkräfte des
Bundesheeres und des Bundesministeriums für Inneres bereiten sich
gemeinsam auf die Abwehr terroristischer Angriffe gegen Österreich und
die österreichische Bevölkerung vor.
Einsatz der verbundenen
Kräfte
Zivile und militärische Behörden sowie Einsatzkräfte koordinieren
ihre Arbeit, um höchstmögliche Sicherheit im Einsatzgebiet zu gewährleisten
("Schulterschluss").
In der zweiten Übungswoche kommt das
militärische Verfahren "Raumschutz" zur Abwehr von militärischen
Spezialeinsatzkräften und Luftangriffen zur Anwendung. Bei diesem Verfahren
überwachen und kontrollieren Soldaten des Bundesheeres ein festgelegtes Gebiet
über einen bestimmten Zeitraum, um wichtige Einrichtungen wie z.B. die der Energieversorgung,
Verkehrswege und Transporte zu schützen.
Kampf der verbundenen
Waffen
Landstreitkräfte, Luftstreitkräfte und Spezialeinsatzkräfte
arbeiten eng zusammen und unterstützen einander im Kampf gegenseitig (hohe
Führungs- und Koordinierungskompetenz).