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Abschied mit Wehmut: Der Draken sagt "Servus"

23. Juni 2005 - 

Abseits von Action und Getöse liegt auf der AirPower05 auch ein wenig Sentimentalität in der Luft. Nach vielen erfolgreichen, unfallfreien Jahren gibt der Saab "Draken" seinen offiziellen Abschied. Mit Ende des Jahres tritt der "Drachen" aus Schweden seinen verdienten Ruhestand an.

Good Bye zum Fünfziger

Ausgerechnet zu seinem fünfzigsten Geburtstag, der "Draken" ist gleich alt wie das Bundesheer, verabschiedet sich der Flieger vom aktiven Dienst. Und damit von der Weltbühne, denn die österreichischen Luftstreitkräfte sind die letzten, die den Jet noch im Einsatz haben. 1988 eingeführt kam seine Bewährungsprobe 1991 während der Jugoslawienkrise.

Damals kam es in der Steiermark zu Luftraumverletzungen, was zum Einsatz der Abfangjäger führte. Mit dem Auftauchen der "Draken" waren die illegalen Überflüge beendet. Noch immer erinnern sich viele an Altlandeshauptmann Josef Krainer, wie er an der Grenze stand, in den Himmel blickte und rief: "Unsere Draken!".

Letzter Akt

Ein letztes Mal werden die zuverlässigen "Draken" in Zeltweg im Formationsflug zu sehen sein. Dann werden ihre Flugeinsätze kontinuierlich weniger werden und die gemieteten F-5-Jets aus der Schweiz für einen sicheren Luftraum sorgen. 2007 übernimmt diese Aufgabe der Eurofighter, das modernste Kampfflugzeug der Welt. Der "Draken" wird dann bereits seine Stelle im Museum gefunden haben. Ein besonderer Platz in der Geschichte der österreichischen Militärluftfahrt ist ihm aber jetzt schon sicher.

17 Jahre hat der ’Draken’ in Österreich gedient. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

17 Jahre hat der ’Draken’ in Österreich gedient.

In Zeltweg ist er ein letztes Mal im Formationsflug zu sehen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

In Zeltweg ist er ein letztes Mal im Formationsflug zu sehen.

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