Vorarlberger Soldaten beim größten Manöver Europas
150 Soldaten der 6. Jägerbrigade, aus den Bundesländern Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Oberösterreich, nehmen dieser Tage am Manöver "European Challenge 2005" teil. Mit dabei sind auch die Soldaten des Jägerbataillons 23 aus Bludesch, welche einen Gefechtsstand unter der Führung von Oberstleutnant Hans Zagajsek betreiben.
Unterstützt wird der Kommandant dabei von seinen Mitarbeitern Major Thomas Belec, Oberstabswachtmeister Andreas Bösch und einem Team von Fachunteroffizieren, das ihm bei der Planung und Steuerung während des gesamten Übungsablaufes mit Rat und Tat zur Seite steht.
Eine absolute Neuheit dieses Manövers ist, dass ein Großteil des Ablaufes mit Hilfe von Gefechtssimulatoren trainiert wird. Die elftägige Übung stellt eine neue Herausforderung an die multinationale Truppe dar. Der Aufgabenbereich erstreckt sich von der humanitären Hilfe über stabilisierende und friedenserhaltende Operationen bis hin zum Kampfeinsatz.
Ziel der "European Challenge 05" ist es, die einzelnen Kommandostrukturen in der Zusammenarbeit zu schulen, die Kommunikation zu verbessern und aufeinander abzustimmen.
Der Bataillonskommandant Oberstleutnant Zagajsek zeigt sich beeindruckt vom guten Zusammenspiel zwischen den Soldaten der einzelnen Nationen. "Die Möglichkeit im europäischen Rahmen mit den neuen computergestützten Gefechtssimulatoren zu arbeiten, ist faszinierend und eine echte Herausforderung", meint auch Oberstabswachtmeister Andreas Bösch.
Für das Österreichische Bundesheer bietet sich durch die Teilnahme an der europäischen Übung die Chance, verstärkt im Rahmen des internationalen Krisenmanagements mitzuarbeiten und einen Beitrag zur Konfliktverhinderung und Friedenssicherung zu leisten.