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Salzburger Pioniere schlagen Brücken für Europa

24. April 2005 - 

"Andorra von Kollege, Lagemeldung: Elbe-Brücke in Bleckede gesichert, stoßen weiter vor und sichern Übergänge gegen Bedrohung aus Nord, Ende." So lautete nur einer von vielen Aufträgen, der von Soldaten des Pionierbataillons 2 aus Salzburg zur vollsten Zufriedenheit des vorgesetzten Kommandos erledigt wurde.

Der Grundauftrag des Pionierbataillons lautet, das Ausfließen der Amberkräfte aus der "Area of Separation" zu ermöglichen. Der Verantwortungsbereich des Bataillons erstreckt sich dabei entlang der Elbe von Bleckede bis Gorleben.

Im Zweischichtbetrieb wird auf jede Anforderung, die an das Bataillon gestellt wird, sofort reagiert. Durch den Anschluss der Zelle an das deutsche Führungssimulationssystem "KORA" werden die Daten in Echtzeit am Computer bearbeitet, was ein wirklichkeitsnahes Üben der Führungsabläufe ermöglicht.

"Einzigartig hierbei ist, dass wir ein speziell zusammengesetztes Pionierbataillon haben, welches als Maßstab für zukünftige Einsätze gelten könnte" so Oberstleutnant Josef Schnöll. Gemeinsam mit seinem Operator, Vizeleutnant Bernhard Gstrein, führt er dabei das Bataillon direkt am PC. Laufend kommen Anforderungen der 6. Jägerbrigade an die Pioniere, die das gesamte Aufgabenspektrum umfassen.

So ist, angefangen vom Beseitigen von Minensperren über Brückenbau bis hin zum Fährenbau, alles dabei was das "Pionierherz" begehrt. Für einen besonderen Auftrag muss dabei sogar auf eine amphibische Kompanie der Bundeswehr zurückgegriffen werden. Nur diese Kompanie ist mit dem amphibischen Brückengerät M3 ausgestattet.

Seit Sonntag, den 17. April sind die acht Offiziere und Unteroffiziere des Bataillons in Wildflecken in Deutschland im Einsatz. Während der Übung "European Challenge 2005" bilden die Pioniere eine "Response Cell", die den Einsatz eines fiktiven, speziell für diesen Einsatz konfigurierten Pionierbataillons leitet. ,Dadurch können wichtige Erfahrungen im internationalen Umfeld gesammelt werden die bei einem Einsatz helfen, die Abläufe im Pionierwesen effektiver zu koordinieren.

Oberstleutnant Schnöll führt das Pionierbataillon per Computer. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Oberstleutnant Schnöll führt das Pionierbataillon per Computer.

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