Task Force 2 hat ihre Feuertaufe bestanden!
Puch im Waldviertel. Eine Phalanx von Demonstranten bewegt sich zielsicher in Richtung Dorfkirche, die als Glaubensstätte für die ethnische Minderheit in der Ortschaft gilt. Die aufgebrachte Menge will die Kirche in ihren Besitz nehmen und so die Lage eskalieren lassen. Der Kommandant der vor Ort befindlichen "Task Force 2", Oberstleutnant Thomas Ahammer von der Theresianischen Militärakademie setzt seine Soldaten mit Schutzschildern ausgestattet in Richtung Demonstranten in Marsch, um blitzschnell die Zufahrtsstraße zur Kirche abzuriegeln.
Kampfpanzer "Leopard" sichern die Einfahrtswege, Scharfschützen sind auf dem Dach der alten Wehrkirche postiert, um so den richtigen Überblick auf die heranströmenden Demonstranten zu haben. Kommandostimmen der Task-Force-Soldaten mit progressiven "Vorwärts"-Kommandos stimmen die Soldaten auf ihren Auftrag ein: den Demonstranten klar zu machen, wer hier das Sagen hat.
Und das Sagen hat Oberleutnant Ninaus, Zugskommandant der eingesetzten Task Force 2, der ganz in seinem Element ist. Auf das Kommando "Sperrkette bilden" werden alle Wege zur Kirche abgeriegelt. Den Demonstranten wird es unmöglich gemacht, ihren Weg fortzuführen. Mit bestimmten Worten werden die (von Soldaten in zivil dargestellten) Unruhestifter aufgefordert, den Bereich vor der Kirche zu verlassen.
Plötzlich scheint die Lage zu eskalieren. Einige Demonstranten versuchen im Laufschritt die Menschenkette der Soldaten zu umgehen. Emotionen schaukeln sich hoch. Ahammer entschließt sich, die 100 Mann starke Eingreifreserve einzusetzen. Im Gleichschritt bewegen sich die mit Schutzschildern armierten Soldaten in Richtung Wehrkirche.
Die Task Force 2 hat die Lage voll im Griff. Auf Grund der Übermacht und des disziplinierten Verhaltens ihrer Soldaten ziehen sich die Demonstranten wild gestikulierend zurück. Eine Eskalation der Lage konnte tatsächlich verhindert, und so der ethnischen Minderheit ein Gefühl der Sicherheit vermittelt werden.