Brückenschlag über die Ziller
Gemeinsam mit Pionieren der deutschen Bundeswehr aus dem benachbarten Braunenburg wurde an der Ziller in Strass eine Behelfsbrücke errichtet.
Die Brücke ermöglicht während der "Peace Summit 06" den übenden Verbänden ein rasches Übersetzen über die Ziller. Als erster Schritt mussten die Ufer des Flusses dafür von Gestrüpp und Büschen befreit werden. Mit Kettensägen, Schaufeln und Krampen bewaffnet rückten die Pioniere der 2. Kompanie vom Pionierbataillon 2 und ihre Kameraden vom Gebirgspionierbataillon 8 aus Deutschland dem wilden Aubewuchs an der Ziller zu Leibe.
Behelfsbrücke mit 30 Tonnen Traglast in nur 6 Stunden
Die Behelfsbrücke wurde unter dem Kommando des Brückenoffiziers Vizeleutnant Buchebner mit zwei Pionierzügen, Teilen der Technischen Kompanie des Pionierbataillons 2 und mit tatkräftiger Unterstützung der Soldaten aus Deutschland errichtet. Im Endausbau weist sie eine Tragfähigkeit von 30 Tonnen auf.
Einsatz von neuestem Gerät
Bei dem Brückenbau, der innerhalb von sechs Stunden abgeschlossen war, kam auch die vom Österreichischen Bundesheer neu beschaffte Faltstraße zum Einsatz. Diese Faltstraße wird so ausgelegt, dass sie den Panzern und Fahrzeugen eine problemlose Zufahrt zur Brücke ermöglicht ohne dabei die Uferböschungen zu beschädigen.
Nachdem das letzte Fahrzeug die Brücke passiert hat, dauert der Abbau und ihre Verladung nur knapp drei Stunden. Danach ist sie für weitere Einsätze verfügbar.