Ohne Steirer geht’s nicht!
Vier imposante Stahlkolosse auf einer Wiese im Feuerstellungsraum Kühbach: Der I. Zug der 2. Batterie des Artillerieregimentes 1 aus Feldbach trainiert mit seinen 15,5-cm-Panzerhaubitzen M-109 A5Ö den schnellen Wechsel der Feuerstellungsräume.
Eingespielte Team
Die Kadersoldaten aus der Südost-Steiermark verstehen ihr Handwerk. Stabswachtmeister Gerhard Schreck, Geschützführer einer der 28 Tonnen schweren Panzerhaubitze weiss, wovon er spricht. "Unsere Mannschaft ist zwar bunt zusammengewürfelt, aber auf Grund der großen militärischen Erfahrung der Kadersoldaten war unser Team schnell eingespielt", so der 36-jährige Steirer. Der Hintergrund: Die Soldaten mussten imrovisieren, nachdem die Grundwehrdiener der Batterie kurzfristig als Gehilfen für die Fußball-Europameisterschaft abgezogen worden waren.
Neuer Auftrag
Plötzlich schrillt ein neuer Auftrag durch das Funkgerät: "Beziehen Sie Feuerstellungsraum in Hubertus, kommen". "Wir müssen leider weiter", sagt der sympathische Unteroffizier. Der bärenstarke Diesel der Panzerhaubitze heult auf und schnell ist das Koloss in seine neue Feuerstellung unterwegs.
Mit der Eisenbahn zur Gefechtsübung
Im Eisenbahntransport wurden die Soldaten der Panzerhaubitzenbatterie mit ihren acht Kettenfahrzeugen nach Allentsteig gebracht, wo sie diese Woche noch intensiv trainieren und nächste Woche am großangelegten Scharfschießen der Theresianischen Militärakademie teilnehmen.