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Kampfgruppenschießen als Höhepunkt der Gefechtsübung 2008

18. Juni 2008 - 

In der zweiten Woche der diesjährigen Gefechtsübung fand Mittwoch und Donnerstag ein großangelegtes Kampfgruppenschießen mit vielen Waffensystemen des Österreichischen Bundesheeres statt.

"3, 2, 1 - Feuer!"

Mit dem Kommando "3, 2, 1 - Feuer!" eröffnete ein Lenkwaffentrupp des Jägerbataillons 26 aus Kärnten das Vorhaben mit zwei Panzerabwehrlenkwaffen 2000. Beide Lenkwaffen erzielten auf 1.900 m Entfernung Volltreffer auf ihre Ziele, zwei gepanzerte Fahrzeuge.

Einmalige Gelegenheit

In Anwesenheit des Kommandanten der Theresianischen Militärakademie, Generalmajor Norbert Sinn, hatten 800 Übungsteilnehmer sowie Angehörige der Garnisonen Allentsteig und Wiener Neustadt die einmalige Gelegenheit, das Scharfschießen vom Bunker K7 aus hautnah mitzuerleben. Der gesamte taktische Funkverkehr und alle Lagemeldungen des Schießens wurden über Lautsprecher an die Beobachter weitergeleitet. So konnten die Soldaten alle Vorgänge rund um das Scharfschießen mitverfolgen. "Den Fähnrichen soll vor Augen geführt werden, wie die einzelnen Waffensysteme des Bundesheeres im Verbund und im Kampfgeschehen funktionieren bzw. zusammenwirken. Ein Erlebnis, dass den Militärakademikern und den Übungsteilnehmern wohl lange in Erinnerung bleiben wird", so Generalmajor Sinn.

Nachtschießen

Nach dem Scharfschießen auf der Schießbahn Kühbach wurden die letzten Vorbereitungen für das Nachtschießen in Wildings getroffen. Nach dem Ein- und Festschießen der Granatwerfer wurde das Nachtschießen um Punkt 22 Uhr eröffnet. Es kam zur Schlagartigen Feuereröffnung durch die Batterie der Panzerhaubitzen M-109A5Ö, darauf folgte das Feuer der Jagdpanzer und der Kampfpanzer "Leopard" 2A4 mit ihren den 12-cm-Kanonen. Abgesessene Panzergrenadiere, unterstützt von den 2-cm-Maschinenkanonen der Schützenpanzer "Saurer", führten danach einen Angriff auf feindliche Stellungssysteme durch.

Große Herausforderung

"Dieses Nachtschießen war für alle Verantwortlichen eine große Herausforderung. Vor allem musste dabei neben den ausbildungsrelevanten Inhalten auch der Sicherheit jedes einzelnen Soldaten Rechnung getragen werden", erklärte Brigadier Pichlkastner nach dem erfolgreichen nächtlichen Unternehmen.

Panzergrenadiere: mit 60 km/h ins Gefecht. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Panzergrenadiere: mit 60 km/h ins Gefecht.

Die Trefferquote der Kampfpanzer "Leopard" 2A4 liegt bei 98 Prozent. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Trefferquote der Kampfpanzer "Leopard" 2A4 liegt bei 98 Prozent.

Die Artillerie legte dichtes Blendfeuer auf das Gefechtsfeld. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Artillerie legte dichtes Blendfeuer auf das Gefechtsfeld.

Panzergrenadiere griffen im scharfen Schuss an. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Panzergrenadiere griffen im scharfen Schuss an.

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