Der Wettkampf beginnt
Der zweite Tag des "Grenadier 2010" stand ganz im Zeichen der Kärntner Berge. Nach wenigen Stunden Schlaf im Nachtlager Feld am See mussten sich die Wettkampfteilnehmer zwei großen Herausforderungen stellen: Dem Aufstieg auf den Mirnock (2.110 Meter Seehöhe) und dem gleichzeitigen Beginn des zweitägigen Gefechtsleistungsbewerbes.
Der Aufstieg
Mit den ersten Sonnenstrahlen über den Kärntner Bergen machten sich die Teams bereit für den Aufstieg. Besonders für die Kameraden aus den flachen Ländern waren die 1.340 Höhenmeter auf den Mirnock eine echte Herausforderung. Das erste Team - heuer aus Großbritannien - bewältigte diesen Aufstieg in der beachtlichen Zeit von 2:40 Stunden.
Gefechtsdienst-Leistungsbewerb
Nach dem Erreichen des Gipfels blieb nur wenig Zeit um die Aussicht zu genießen, denn es begann der zweitägige Gefechtsdienst-Leistungsbewerb für die Wettkampfteilnehmer. Die Marschstrecke führte vom Gipfel des Mirnock über die Gingerhütte zum Gasthaus Klammer. Dort mussten die Teams bis zu drei verletzte Soldaten im Rahmen einer Sanitäts-Station versorgen. Anschließend führte die Marschstrecke weiter über Fresach nach Tscheuritsch, wo Kenntnisse der Karten- und Geländekunde der Waffengattung Artillerie überprüft wurden. Danach mussten die Teilnehmer im Gebiet Weissenstein an die Drau, wo der Fluss mit einer amphibischen Anlandung übersetzt wurde. Im Anschluss wurde die letzte Etappe in Angriff genommen, um den Truppenübungsplatz Marwiesen zu erreichen. Mit der Absolvierung der letzten Station - eines Handgranatenparcours - endete der überaus fordernde Tag für die Wettkampfteilnehmer.
Fordernder Wettkampf
Mehr als 17 Stunden auf den Beinen zu sein und dabei mehr als 30 Kilogramm Gepäck und 3.000 Höhenmeter zu bewältigen, hinterließ Spuren bei den Soldaten. Auch wenn die Müdigkeit die meisten der Gesichter zeichnete, so war die Stimmung unter den Teilnehmern ausgezeichnet.
Fotos zu diesem Artikel
Das dänische Team am Mirnock.
Die finnischen Soldaten leisten Erste Hilfe.
Anlandung eines niederländischen Teams.