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"Mountain Experience ": Herausforderung für Mensch, Tier und Maschine

06. September 2011 - 

"Mountain Experience": So lautet der Name des Gebirgsmarsches des Jägerbataillons 24 durch die Kreuzeckgruppe von Kärnten nach Osttirol. Rund 200 Soldaten - Berufssoldaten und Rekruten aus den Garnisonen Lienz und St. Johann in Tirol - nehmen den Marsch über den Gebirgskamm zwischen Möll- und Drautal in Angriff. Dabei werden die Soldaten zwischen 2.000 und 2.700 Metern Seehöhe 40 Kilometer Wegstrecke, 4.000 Höhenmeter im Aufstieg und zahlreiche Hindernisse im Gelände überwinden.

Fordernde Aufgaben

Die Gebirgssoldaten müssen während des Marsches verschiedene Aufgaben, wie die angepasste, lageabhängige Handhabung der Ausrüstung, gesicherte Wegabschnitte am Seil oder Orientierungsaufgaben, bei jedem Wetter bewältigen. Biwaknächte im Truppenzelt sollen den Teamgeist und die Kameradschaft der teilnehmenden Soldaten fördern.

Versorgung der Truppe im Gebirge

Weiterer wichtiger Übungsinhalt ist neben dem Training für die Gebirgssoldaten die Versorgung der eingesetzten Truppe unter besonderer Berücksichtigung des Gebirgscharakters und der damit verbundenen Einflüsse, wie Wetterkonditionen oder die Geländebeschaffenheit.

Hubschrauber, Sonderfahrzeuge und Tragtiere

Wesentliche Elemente der Versorgung bilden der Einsatz von Tragtieren des Tragtierzentrums des Stabsbataillons 6, der Aufbau und die Verwendung einer Materialseilbahn über 1.400 Meter Länge durch Soldaten des Pionierbataillons 2 und die Bereitstellung einer Feldküche bei der Hugo-Gerbers-Hütte, durch die die Soldaten einmal täglich mit warmen Essen versorgt werden.

Die "Quads"-Sonderfahrzeuge werden auf schmalen Wegen oberhalb der Baumgrenze eingesetzt; Hubschrauber des Typs "Alouette" III, Agusta Bell 212 und S-70 "Black Hawk" dienen zur raschen, unmittelbaren Unterstützung.

Ausbildung und Versorgung im Gebirge

Ziel der Gebirgsübung "Mountain Experience 2011" ist, neben der alpintechnischen Ausbildung der Soldaten, auch das Sammeln von Erfahrungen beim Einsatz und Zusammenwirken der Versorgungskomponenten im gebirgigen Gelände.

200 Soldaten des Jägerbataillons 24 stellen sich den fordernden Aufgaben. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

200 Soldaten des Jägerbataillons 24 stellen sich den fordernden Aufgaben.

Haflinger-Tragtiere transportieren Nachschubgüter im Hochgebirge. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Haflinger-Tragtiere transportieren Nachschubgüter im Hochgebirge.

"Quad" -Sonderfahrzeuge dienen zur Mobilität oberhalb der Baumgrenze. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

"Quad" -Sonderfahrzeuge dienen zur Mobilität oberhalb der Baumgrenze.

Zur Versorgung der Truppe im Gebirge werden auch Hubschrauber eingesetzt. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Zur Versorgung der Truppe im Gebirge werden auch Hubschrauber eingesetzt.

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