Militärweltmeisterschaften im Orientierungslauf 2014
Von 24. bis 30. August veranstaltet das Bundesheer in der Region Güssing und in den Waldgebieten um Badersdorf, Kohfidisch und Deutsch-Schützen-Eisenberg die 47. Militärweltmeisterschaften im Orientierungslauf. An diesen Militärweltmeisterschaften, die im Rahmen des internationalen Militärsportverbandes CISM stattfinden, werden 29 Nationen mit insgesamt rund 400 Sportlerinnen, Sportlern und Betreuern teilnehmen.
Darunter befinden sich Top-Orientierungslauf-Länder wie etwa die Schweiz, Russland, Frankreich, Finnland, Estland und Österreich. Mehrere Weltmeisterinnen und Weltmeister im Orientierungslauf der letzten Jahre werden in Österreich am Start sein und um Medaillen über die Mitteldistanz, Langdistanz und in der Staffel antreten.
Mannschaften
Österreich wird durch die Orientierungslauf-Nationalmannschaft des Heeressportzentrums mit insgesamt sieben Läufern vertreten sein. Aushängeschild und burgenländischer Lokalmatador ist der Militärweltmeister von 2011 in Brasilien, Zugsführer Gernot Kerschbaumer.
Untergebracht werden die Teilnehmer in der neuen Montecuccoli-Kaserne in Güssing. Hier befindet sich auch das Wettkampfzentrum. Die Wettkämpfe finden in Badersdorf (Training und Start in der Mitteldistanzwettkampf), Kohfidisch (Start des Langdistanzwettkampfes), Deutsch-Schützen-Eisenberg (Ziel für alle Wettkämpfe und den Staffelwettkampf) statt.
Was ist Orientierungslauf?
Orientierungslauf ist eine Sportart, bei der unter Zuhilfenahme von Karte und Kompass eine bestimmte Anzahl von Kontrollpunkten (Posten) im Gelände angelaufen werden müssen. Der schnellste Läufer bzw. die schnellste Läuferin mit allen richtig passierten Posten, ist Sieger.
Die Wettkämpfe werden längenspezifisch (Mittel- und Langdistanz) sowie im Rahmen eines Staffel- und Mannschaftswettkampfs durchgeführt. Die besonderen Herausforderungen in dieser Sportart liegen im schnellen Laufen und dem ständigen Beurteilen der optimalen Routen auf der Karte.