Milizübung "Netzwerk 2014" beginnt
600 Milizsoldaten des Jägerbataillons Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" üben bis 14. November in Wien eine Kernaufgabe des Bundesheeres - den sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz. Unterstützt werden die Soldaten von der Wiener Polizei und der Garde.
Zusammenarbeit im Namen der Sicherheit
Bei der Übung "Netzwerk 2014" steht der Schutz kritischer Infrastruktur - wie beispielsweise Kraftwerke und Öllager - im Mittelpunkt. Bereits im Vorfeld frischten die Kommandanten seit Donnerstag bekannte Fähigkeiten, wie Personen- und Fahrzeugkontrollen, auf und vermittelten ihren Soldaten das notwendige Wissen für den sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz.
"Netzwerk" startet
Montagmorgen trafen die restlichen einberufenen Milizsoldaten ein: Neue Soldaten, die ihre erste Milizübung absolvieren, wurden eingekleidet und letzte Formalitäten erledigt. Einer dieser Einrückenden ist Zugsführer Sebastian Pöllinger. Der Maschinenbau-Student, eingeteilt in einer Jägergruppe, freut sich schon auf die nächsten Tage. Auch, weil die Aufgabenstellung im urbanen Umfeld anders ist, als bei den letzten Übungen im Waldviertel. "Ich bin schon sehr auf die Zusammenarbeit mit der Polizei gespannt", schildert der junge Wiener.
Nach dem Antreten des Bataillons in der Maria Theresien-Kaserne bezogen die Milizsoldaten in den frühen Nachmittagsstunden ihre Übungsobjekte. Ausgewählt wurden Standorte von Energieversorgern und Industrieunternehmen in der Bundeshauptstadt, die es zu schützen gilt. Bataillonskommandant Oberstleutnant Michael Blaha: "Wir wollen nach innen und außen zeigen, dass die Übung 'Netzwerk 2014' auch sinnbildlich für den Zusammenhalt unseres Verbandes steht."