Generalprobe für die WM im militärischen Fünfkampf
Wiener Neustadt ist von 3. bis 7. August sportliches Zentrum der Weltelite im militärischen Fünfkampf. Heuer stehen die Bewerbe in einem besonderen Fokus, sagt Österreichs Chef-Trainer Alfred Schütz: "Dies ist die Generalprobe für Sportler und Organisationsteam, denn nächstes Jahr ist Wiener Neustadt Gastgeber der 63. Weltmeisterschaft im Militärischen Fünfkampf."
Pressekonferenz
Am Donnerstag lud das Militärkommando Niederösterreich zur Pressekonferenz an die Theresianischen Militärakademie. Neben Militärkommandant Brigadier Rudolf Striedinger waren auch der Wiener Neustädter Stadtrat Franz Dinhobl, der CISM-Austria-Delegationschef und Kommandant der Militärakademie, Brigadier Gerhard Herke, sowie die österreichische Medaillenhoffnung Korporal Phillip Eibl anwesend.
Sport und Militär im Einklang
Militärkommandant Striedinger betonte, dass die Begriffe Militär und Sport sehr eng miteinander verbunden seien und diese Verknüpfung unverzichtbar sei. Das Bundesheer wolle diese Generalprobe nutzen, um sich optimal auf die Weltmeisterschaften im kommenden Jahr vorzubereiten.
Wiener Neustadt als Gastgeber
Erfreut über die Gastgeberrolle von Wiener Neustadt zeigte sich Stadtrat Dinhobl. "Wir sind aus einer langen Tradition seit Jahrhunderten Partner der Militärakademie und seit Jahrzehnten Gastgeber für die vielen Sportler aus dem In- und dem Ausland bei den periodischen Wettkämpfen hier in Wiener Neustadt", so Dinhobl. "Wir freuen uns alle auf den diesjährigen Wettkampf und sind schon ganz gespannt auf die Weltmeisterschaften im nächsten Jahr."
Ideale Infrastruktur im Akademiepark
Auf den Sportanlagen werden die letzten technischen Vorbereitungen für das sportliche Großereignis getroffen. Die Hindernisbahn und die Handgrantenwurfanlage wurden neu errichtet. Die elektrische Zeitnehmung wird jetzt gerade einsatzbereit gemacht, Computerprogramme installiert. Die Daun-Kaserne wird als Schaltzentrale für die WM fungieren.
Rund 150 Athleten aus 20 Nationen werden an den Wettkämpfen teilnehmen. Das österreichische Nationalteam sei bestens gewappnet, sagt Brigadier Gerhard Herke vom internationalen Militärsportverband CISM. "Die eigenen sportlichen Erwartungen sind durchaus im höheren Bereich, obwohl die Konkurrenz riesig ist. Das heißt, wir rechnen mit der einen oder anderen Top-Platzierung", so Herke.
Militärischer Fünfkampf - die Königsklasse im Militärsport
Doch bevor die Medaillen ihre stolzen Besitzer zieren, liegt ein hartes Stück Arbeit vor den Athleten, weiß die österreichische Medaillenhoffnung, Korporal Phillip Eibl: "Wer auf das Stockerl will, muss in den Bewerben Schießen, Hindernisbahnlauf, Hindernisschwimmen, Werfen und Geländelauf alles geben. Die Anforderungen des militärischen Fünfkampfs sind hoch und bedürfen einer effizienten Vorbereitung und jahrelangen Trainings. Nicht umsonst ist es die Königsklasse im Militärsport."