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Wintereinbruch erschwert den Wettkampf

25. Februar 2015 - 

Die "Edelweiss Raid" wurde gerade gestartet, schon stehen die Organisatoren vor einem Problem: starker Schneefall entlang der Strecke. Da die Sicherheit der Gebirgssoldaten an erster Stelle steht, muss die Streckenführung geändert werden.

Geänderte Lawinensituation im Übungsgebiet

Der gesamte Wettkampf wird von Gebirgsspezialisten des Bundesheeres begleitet. So gibt es etwa im Lagezentrum Experten, die sich mit den Gegebenheiten entlang der Strecke, der Gebirgslage, auseinandersetzen. Seit der Vorwoche ist das Jägerbataillon 24 im Einsatz und sprengt an gefährdeten Streckenabschnitten Lawinen. Um möglichst umfangreiche Daten zu bekommen, stützt man sich hier auch auf den Lawinenwarndienst des Landes Tirol ab.

Durch den Schneefall der letzten Stunden gab es eine leichte Verschlechterung der Lawinensituation oberhalb von 2.000 Metern. "Die Lawinenwarnstufe wurde von 2 auf 3 angehoben, dies betrifft besonders exponierte Kammlagen", erklärt Hauptmann Reinhold Lackner, Leiter der Beobachter der Gebirgslage.

Neue Streckenführung aus Sicherheitsgründen erforderlich

Durch den Schlechtwettereinbruch wurde die Streckenführung der "Edelweiss Raid" abgeändert. Die geplanten Stationen "Kameradenbergung" und "Marschplanung" mussten entfallen. Da die Sicherheit aller Beteiligten im Vordergrund steht, fuhren die Teilnehmer am Glungezer ab und wurden dann mit Fahrzeugen zum Lager Walchen, dem morgigen Ziel, gebracht, wo sie von Neuem aufstiegen und die letzte Station des Tages, das Biwak am Mölser Hochleger, erreichten.

Nachtruhe im Biwak auf 2.040 Metern Höhe

Die Mannschaften führen die gesamten für den Wettkampf benötigten Ausrüstungsgegenstände mit. Jeder Teilnehmer trägt ein Marschgepäck von ca. 10 Kilogramm. Die Teams müssen die Nächtigung im Biwak selbst organisieren, und zwar so, dass sie den aktuellen Witterungseinflüssen standhalten.

Um über entsprechende Energie für den zweiten Wettkampftag zu verfügen, wird von den Soldaten im Biwak eine warme Mahlzeit zubereitet. Der erste, ereignisreiche Wettkampftag klingt in dichtem Schneefall aus. Am morgigen Donnerstag wird er um 06:30 Uhr mit einem Massenstart am Mölser Hochleger fortgesetzt.

Ein schwieriger Aufstieg fordert die Gebirgssoldaten. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ein schwieriger Aufstieg fordert die Gebirgssoldaten.

Die zweite Wettkampfstation "Militärische Aufklärung im Hochgebirge". (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die zweite Wettkampfstation "Militärische Aufklärung im Hochgebirge".

Im Lagezentrum der Übungsleitung wurde die Lawinensituation neu beurteilt. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Im Lagezentrum der Übungsleitung wurde die Lawinensituation neu beurteilt.

Abfahrt auf der im Vorfeld neu erkundeten Strecke. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Abfahrt auf der im Vorfeld neu erkundeten Strecke.

Aufgrund des vielen Neuschnees ist das Vorankommen schwierig. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Aufgrund des vielen Neuschnees ist das Vorankommen schwierig.

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