Bundespräsident Fischer besucht Übung "European Advance 2015"
Bundespräsident Heinz Fischer besuchte heute die Übung "European Advance 2015". Am Vormittag wurde Fischer in der Raab-Kaserne in Mautern an der Donau vom Kommandanten der Streitkräfte, Generalleutnant Franz Reißner sowie dem Kommandanten der 3. Panzergrenadierbrigade, Brigadier Christian Habersatter, begrüßt.
Internationale Zusammenarbeit
Die "EURAD" ist mit den rund 1.300 übenden Soldaten die komplexeste Übung des Österreichischen Bundesheeres in diesem Jahr. Von 2. bis 13. November trainiert der österreichische Beitrag zu EU-Battlegroup im Raum Allentsteig, Mautern und Melk zusammen mit Soldaten aus Deutschland, Luxemburg und der Tschechischen Republik verschiedene Szenarien aus friedensunterstützenden Missionen.
Zusammenspiel verschiedener Systeme
Nach Informationen über die Struktur und die Einsatzaufgaben des "Combat Service Support Battalion" im Rahmen der EU-Battlegroup, konnte sich der Bundespräsident selbst ein Bild von der Ausrüstung und Ausstattung des Bataillons machen. Neben dem Großgerät, gehärteten Hackenlastsystemen und Funkstörfahrzeugen inklusive Besatzung wurde auch das erstmals in Österreich eingesetzte COLPRO ("Collective Protection")–Zeltsystem vom Kommandanten des Logistikbataillons, Oberst Michael Lippert, vorgestellt.
Bundespräsident lobt Engagement der Truppe
Den Abschluss bildete eine Gefechtsvorführung, bei der ein Konvoi des Bataillons auf eine Sprengfalle auffuhr und unter feindliches Feuer geriet. Mit Luftunterstützung durch zwei OH-58 "Kiowa", zwei AB-212 und einem S-70 "Black Hawk"-Hubschrauber konnte die Situation gelöst werden und der Konvoi seinen Marschweg weiter fortsetzen. Beeindruckt von der Leistung der übenden Soldaten bedankte sich Bundespräsident Fischer und lobte das Engagement der Truppe.