"Handwerk 15 ": Eine Herausforderung
Die Verlegung der beiden Kampfgruppen in das Übungsgebiet wurde als erste Gefechtssituation in den Übungsablauf implementiert. Denn auch der gefechtsmäßige Aufmarsch auf der Straße als auch der Aufmarsch mittels Eisenbahnverladung muss regelmäßig geübt werden.
Ständige ABC-Bedrohung
Am Truppenübungsplatz angekommen, stellten Übungseinlagen zum Schutz von Räumen im verbauten Gebiet und im freien Gelände das zentrale Element der ersten Übungswoche dar. Unter ständiger ABC-Bedrohung war dies eine Herausforderung, nicht nur für die Spezialisten der ABC-Abwehrkompanie aus Hörsching.
Wechsel der Truppeneinteilung
Der oftmalige Wechsel der Truppeneinteilung war besonders für die Stabsmitglieder der Kampfgruppen eine herausfordernde Aufgabe. Brigadier Wörgötter, Kommandant der 7. Jägerbrigade, absolvierte bei seinen teilnehmenden Einheiten eine Dienstaufsicht und überzeugte sich von den Leistungen seiner Soldaten.
Überprüfung und Evaluierung
Bei der "Handwerk 15" sind für jede Waffengattung eigene Schiedsrichter zur Überprüfung und Evaluierung im Einsatz. Diese Experten aus der jeweiligen Waffengattung haben die Aufgabe, die Abläufe und die Umsetzung der befohlenen Maßnahmen während der konkreten Gefechtsaufgaben zu dokumentieren, zu bewerten und in einem Feedback-Gespräch mit den übenden Soldaten im Anschluss zu erörtern. Gemeinsam mit der Echtzeitauswertung und den Duellsimulatoren können so gute wie auch weniger optimale Abläufe festgestellt und aufgezeigt werden. Da noch "kein Meister vom Himmel" gefallen ist, hat jeder Soldat die Chance, bei der Übung Erfahrungen zu machen und daraus zu lernen.
Motiviert in zweite Übungswoche
Schwerpunkte in der zweiten Übungswoche werden der Schutz von Objekten und der Schutz von Verkehrswegen darstellen. Diese Themen werden anhand von standardisierten Gefechtssituationen von den beiden gemischt verstärkten Bataillonskampfgruppen trainiert werden. Die guten Übungsleistungen der ersten Woche sind für die rund 1.200 Soldaten Ansporn, um auch in der zweiten Woche mit Ehrgeiz und hoher Motivation ins Übungsgeschehen einzutauchen.