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Zwei Wochen vergehen wie im Flug - das war die "Handwerk 15"

25. Juni 2015 - 

Zwei Wochen dauerte die heiße Phase der Übung "Handwerk 15". Eine relativ kurze Zeitdauer, um viele verschiedene und komplexe Gefechtsabläufe in der Einsatzart Schutz zu trainieren. Was allerdings nicht vergessen werden darf, sind die wochen- und monatelangen Vorbereitungen, die zur Vorbereitung eines solchen Großvorhabens unerlässlich sind. Nur wenn man sich gediegen und seriös vorbereitet, kann man den größtmöglichen Nutzen für alle Beteiligten aus der begrenzten Übungszeit herausziehen.

"Wir üben, um Fehler zu erkennen"

Brigadier Christian Riener, Kommandant der 4.Panzergrenadierbrigade: " Wir üben, um Fehler zu erkennen und besser zu werden. Ich halte überhaupt nichts davon, uns jeden Tag am Ende der Übungsphase auf die Schulter zu klopfen und uns gegenseitig zu beteuern, wie gut wir schon sind." Üben ist wichtig, um Mängel zu erkennen, sie abzustellen und dadurch besser zu werden. Die gewählten fünf standardisierten Gefechtssituationen, die durch die beiden Bataillonskampfgruppen zu durchlaufen waren, haben sich dafür gut geeignet. Die Echtzeitauswertung erleichterte die Fehlererkennung - so konnte direkt und schnell auf Schwachstellen eingegangen und Gegenmaßnahmen getroffen werden.

Zwei Wochen scheinen eine kurze Zeit zu sein. Wenn man sie aber intensiv nutzt, kann man das Ziel dennoch erreichen: Das Beherrschen und Festigen des Soldatenhandwerkes. Denn dies bedeutet Handlungssicherheit im Frieden wie auch im Einsatz. Nur wer sein Handwerk beherrscht, ist in der Lage schnell und angemessen zu reagieren.

Zahlen, Daten und Fakten

Gut 1.200 Soldaten trainierten gemeinsam, darunter waren rund 700 Berufssoldaten und mehr als 500 Grundwehrdiener. Die Teilnehmer kamen aus 13 verschiedenen Einheiten der 4. Panzergrenadierbrigade und der 7. Jägerbrigade. Sie bildeten zwei Bataillonskampfgruppen, die je nach Auftrag zusammengestellt wurden.

Insgesamt waren gut 40 gepanzerte Kampf- und Geländefahrzeuge in die "Handwerk 15" eingebunden. Darunter Fahrzeuge wie Kampfpanzer "Leopard" 2A4, Schützenpanzer "Ulan" und Mannschaftstransportpanzer "Pandur". Über 200 Räderfahrzeuge bewegten sich in den letzten zwei Wochen am Truppenübungsplatz Allentsteig.

Wertschätzung

Das harte Training der Soldatinnen und Soldaten machte sich bezahlt. Von Tag zu Tag verbesserten sich die Leistungen, Gefechtsabläufe gingen flüssiger vonstatten und die einzelnen Einheiten der Bataillonskampfgruppen griffen gegen Ende der Übung schon fast wie die Zahnräder eines Uhrwerkes ineinander. Davon überzeugte sich unter anderem der Kommandant der Streitkräfte, der von den gezeigten Leistungen beeindruckt war.

Grundwehrdiener am Ende ihrer Ausbildung

Die "Handwerk 15" stellte die Abschlussübung der Grundwehrdiener des Einrückungstermins Jänner 2015 dar. Die Soldaten konnten gemeinsam mit dem Kaderpersonal die erlernten Fähigkeiten in einem realistischen und fordernden Übungsumfeld anwenden.

Briadier Riener: "Wir üben, um Fehler zu erkennen". (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Briadier Riener: "Wir üben, um Fehler zu erkennen".

Befehlsausgabe für den Einsatz der Kampfgruppe. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Befehlsausgabe für den Einsatz der Kampfgruppe.

Ein "Leopard" 2A4 unter Belastung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ein "Leopard" 2A4 unter Belastung.

Ein Transportkonvoi wird durch Kampfpanzer und Iveco gesichert. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ein Transportkonvoi wird durch Kampfpanzer und Iveco gesichert.

Eindringen in ein Haus unter gegenseitiger Sicherung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Eindringen in ein Haus unter gegenseitiger Sicherung.

Ein Schützenpanzer "Ulan" wird dekontaminiert. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ein Schützenpanzer "Ulan" wird dekontaminiert.

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