Sicherheit für alle: Die AIRPOWER16 ist bereit
Der Krisenstab hat bisher noch nie bei einer AIRPOWER eingreifen müssen, und alle gehen davon aus, dass dies so bleibt. Trotzdem bereiten sich Bundesheer und Zivilbehörden akribisch auf die kommende Flugshow vor. 26 verschiedene Anlassfälle hat der Stab ausgearbeitet und bereits durchgespielt, die Zuständigkeiten für jede einzelne Funktion geklärt und trainiert: Von Wetterkapriolen über medizinische Notfälle bis zum Flugunfall. 1.960 Soldaten und 114 zivile Einsatzkräfte stehen für die Sicherheit ab sofort rund um die Uhr bereit.
Eigener Krisenstab
Neben Pionieren für den Aufbau, der Flughafenfeuerwehr, ABC-Abwehrkräften und dem Jägerbataillon Steiermark für den allgemeinen Ordnungseinsatz kommen zwei weitere Infanteriekompanien und auch eine Panzerkompanie sowie Spezialkräfte oder die Militärpolizei zum Einsatz.
"Die Zusammenarbeit mit allen Behörden läuft exzellent", betont der Stabschef des Militärkommandos Steiermark und der Leiter des Krisenstabs, Oberst Ernst Trinkl. "57 Offiziere und Unteroffiziere umfasst der Krisenstab derzeit. Vertreter vom Bundesheer und der Bezirkshauptmannschaft Murtal sind bereit", so Trinkl.
Aufatmen nach Wetterbericht
Vorerst keine Probleme lässt der Wetterbericht erwarten: Es soll ein wenig kühler aber sonnig werden, ideales Flug- und Zuschauerwetter also. Im Verkehrsbereich bleibt das Nadelöhr an den Autobahnabfahrten bestehen. Die Polizei ist aber bestrebt, den Besuchern der Flugshow eine reibungslose Zufahrt zu den Shuttle-Parkplätze zu ermöglichen.
Genau 35.540 Parkplätze stehen heuer für Pkw und 270 für Busse zur Verfügung. Auch diesmal werden Shuttle-Züge der ÖBB Besucher vom Park-and-Ride-Parkplatz in Kraubath zum Bahnhof Zeltweg bringen.
Sicherheit geht alle an
Während der AIRPOWER16 gibt es erweiterte Sicherheitsmaßnahmen, um einen geregelten Zutritt zum Veranstaltungsgelände zu ermöglichen. Rund 4.000 militärische und 1.500 zivile Mitarbeiter werden dabei für einen geordneten Ablauf sorgen.
Bei den Eingangsbereichen wird jeder Besucher kontrolliert, dafür wurden 225 sogenannte "Vereinzelungsanlagen" errichtet. Alle Eingänge werden auch videotechnisch überwacht. An den Eingängen können außerdem Panzer für sogenannte "Roadblocks" zum Einsatz gebracht werden.
Um einen raschen Zutritt zu gewährleisten, ersucht das Bundesheer keine sperrigen und großen Gegenstände mitzuführen. Eine zeitgerechte Anreise sollte von den Besuchern eingeplant werden, um größere Verzögerungen zu vermeiden.