Soldaten üben in multinationalem Camp
Unter der Leitung des Jägerbataillons 33 wird derzeit bei der Übung "COOPSEC17" ein internationales Camp betrieben. Errichtet wurde es bereits vor Übungsbeginn am Truppenübungsplatz Allentsteig am Zeltlagerplatz Pötzles.
Campaufbau durch Pioniere
Auf dem 24.000 Quadratmeter großen Areal wurden 17.000 Quadratmeter mit 57 Zelten und 108 Containern verbaut. Verwendet werden für Gefechtsstände das Zeltsystem COLPRO, für Unterkünfte die Drash-Zelte, für Sanitäranlagen und Lager Container, sowie ein Großzelt als Speisesaal.
"Aufgrund der bestehenden Infrastruktur in Pötzles konnten wir mit 75 Pionieren in der Rekordzeit von nur acht Tagen das Camp errichten", erklärt Hauptmann Otacher Kaiser, der verantwortliche Pionieroffizier. Das Camp ist in drei Ebenen aufgeteilt: Ebene 1 für das Campkommando, die Stabskompanie und deren Unterkünfte. Ebene 2 mit den Brandschutz-, Betriebselementen und den Sanitärcontainern. Auf der dritten Ebene sind die Kampfeinheiten mit ihren Gefechtsständen, Unterkünften und den Verpflegseinrichtungen angesiedelt.
Die Energie kann autark mit den acht Containerstromaggregaten abdeckt werden, die bei Bedarf täglich bis zu 1,6 Megawatt Strom produzieren können.
Drei Nationen üben gemeinsam
Rund 200 Soldaten des Bundesheeres nutzen das Camp mit 78 Soldaten aus Tschechien und 46 aus Ungarn. Gemeinsam geübt wird der Einsatz und die Unterstützungsleistung im Rahmen eines zivil-militärischen Grenzkontrollmanagements an einer fiktiven Grenze. Außerdem stärkt die Übung "COOPSEC17" die Zusammenarbeit der eingesetzten Soldaten unterschiedlicher Nationen.