Die "Weltmeisterschaft der Gebirgssoldaten" ist gestartet
Der härteste militärische Gebirgswettkampf der Welt, die "Edelweiss Raid", hat heute in den frühen Morgenstunden begonnen. Die Wettkämpfer aus zehn Nationen starteten in den ersten Höhenanstieg der herausfordernden Strecke.
Beste Schneeverhältnisse und Sonnenschein
Bereits gegen 06:00 Uhr fand im Bereich des Hochlagers am Truppenübungsplatz Lizum die Überprüfung der militärischen Ausrüstung jedes einzelnen Soldaten der Wettkampfgruppen auf Vollständigkeit und eventueller Regelwidrigkeiten gemäß den geltenden Wettkampfbestimmungen statt. Um 06:30 Uhr erfolgte dann der offizielle Start des Geirgsjägerwettkampfes "Edelweiss Raid 2017".
Start der "Edelweiss Raid 2017"
Die Mannschaften starten gleichzeitig im Rahmen eines Massenstarts, wobei sich eine Mannschaft aus jeweils acht Soldaten zusammensetzt. In hohem Tempo wurde der erste Anstieg genommen. Nun gilt es in zwei Tagen, 40 Kilometer Wegstrecke und 4.000 Höhenmeter quer durch die Tuxer Alpen zu bewältigen. Als ob dies alleine nicht schon Herausforderung genug wäre, müssen auf dem Weg durch die Gruppen im hochalpinen Gelände zusätzlich zwölf militärische Aufgaben bewältigt werden.
Die ersten herausfordernden Aufgaben
Nach einer Marschzeit von knapp 45 Minuten wartet die erste Station auf die Wettkämpfer. Dabei ist die Bergung eines Verschütteten mit Hilfe des "Lawinen-Pieps" und der Suchausrüstung die zu lösende Aufgabe für die Gebirgssoldaten - im Hinterkopf immer das unermüdliche Ticken der Uhr.
Nachdem diese erste Prüfung gemeistert ist, geht es weiter durch das Gebirge. Die nächste Aufgabe wartet nach einer Gehzeit von insgesamt knapp drei Stunden auf die Teams: Aufklären in hochalpinem Gelände. Hier wird zum ersten Mal eine militärische Grundfertigkeit geprüft und es zeigt sich, warum die "Edelweiss Raid" zu Recht einer der härtesten Wettkämpfe für Gebirgssoldaten weltweit ist.