Scharfschießen aus Helikoptern
Das Scharfschießen der Helikopter ist einer der Schwerpunkte der "Fireblade 2017" in Ungarn. Besatzungen eines S-70 "Black Hawk"-Transporthubschraubers und eines deutschen CH-53-Helikopters haben ihre Aufgaben dabei erfüllt.
Anflug, zielen, feuern, Abflug
Viel Zeit bleibt nicht, um das Ziel zu erfassen und zu treffen. Wenn schwierige Witterungsverhältnisse dazu kommen (Wind, Regen) wird es noch anspruchsvoller. Die Zusammenarbeit des Bordschützen mit den Piloten muss reibungslos funktionieren. Bevor der Helikopter Richtung Schießplatz abhebt, gibt es einiges zu erledigen.
Vorbereitung zum Scharfschießen
Wenn der Termin für das Schießen bekannt ist, wird vom Nachschubsunteroffizier die Munition angefordert und abgeholt. Die Kisten werden verladen - je nach Bedarf ist die Munition aufgegurtet. Die Leuchtspurmunition hilft dem Bordschützen besonders bei Nacht bei der Zielerfassung.
Zusammenarbeit wichtig
Um erfolgreich zu sein ist es notwendig, dass der Pilot und der Bordschütze ein eingespieltes Team sind. Mit ihren Fliegerhelmen können beide über Bordfunk miteinander kommunizieren: Beim Anflug erfasst der Pilot das Ziel - der Bordschütze hört aufmerksam zu. Aus den seitlichen Luken oder aus dem Heck versucht der Bordschütze das Ziel schnell zu erfassen und genau zu treffen.
Nach dem Scharfschießen
Das Trefferergebnis wird ermittelt, die Treffer auf den Schießscheiben werden aufgezeigt. Die Waffen werden gereinigt und die Hubschrauber-Besatzungen besprechen ihren Flug sowie das Schießergebnis.