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Unterstützung der Lebensmittelketten am Freitag beendet

27. März 2020 - 

Mit Freitag haben die Soldaten und Bediensteten des Bundesheeres, die mit 14. März 2020 begonnene Unterstützung der Lebensmittelketten im Kampf gegen Covid-19 zur Versorgung der österreichischen Bevölkerung erfolgreich beendet. Gemeinsam mit dem firmeneigenen Personal konnten die Soldaten und Zivilbediensteten des Bundesheeres die Lebensmittelketten und damit die Nahversorgung der österreichischen Bevölkerung sicherstellen.

Bundesheer immer da, wenn es gebraucht wird

Verteidigungsministerin Tanner: "Ich danke allen Soldatinnen und Soldaten sowie unseren Zivilbediensteten, die hier zum Einsatz kamen. Dieses Beispiel zeigt einmal mehr: Das Österreichische Bundesheer ist immer da, wenn es gebraucht wird." Zum Höchststand der Leistungen waren 753 Soldaten (Berufssoldaten über Heeressportler bis zum Grundwehrdiener) und Zivilbedienstete des Bundesheeres in insgesamt 31 Lagern in allen neun Bundesländern eingesetzt. Die Soldaten und Zivilbediensteten haben ihre Tätigkeiten teilweise in bis zu drei Schichten pro Tag und Nacht in den Lagern durchgeführt. Eingesetzt waren vor allem Soldaten und Bedienstete aus den Heereslogistik- und den Heeresportleistungszentren; in Summe waren 18 Dienststellen beteiligt.

"First in - last out" - Zeit "erkämpfen" für Firmen

Innerhalb von nur zwölf Stunden nach der ersten Anforderung standen bereits Kräfte der Streitkräftebasis des Bundesheeres in Graz und Wels im Einsatz. Die Streitkräftebasis ist als zentraler Logistikdienstleister das zweite Standbein der strategischen Handlungsreserve des Bundesheeres. Nach nur 48 Stunden konnte sichergestellt werden, dass bis zu ca. 760 Personen (Soldaten, mehr als die Hälfte Zivilbedienstete der verschiedensten Berufsgruppen und auch bis zu 250 Heeressportler) in 31 Lebensmittellagern und Verteilerzentren, von Vorarlberg bis Wien, im Einsatz standen.

Durch den raschen Einsatz der Kräfte konnte die ungehinderte Lebensmittelversorgung der Bevölkerung sichergestellt und ein Systemkollaps dieser wichtigen Lebensader verhindert werden. Nach dem Motto "first in - last out" haben die Kräfte des Bundesheeres die Zeit erkämpft, die die Firmen brauchten um vom zivilen Arbeitsmarkt strukturiert die erforderlichen Arbeitskräfte aufnehmen zu können. Das Logistikfachpersonal der Streitkräftebasis steht ab sofort wieder für Assistenzanforderungen als "Strategische Reserve" bereit.

Die Tätigkeiten der eingesetzten Soldaten und Bediensteten umfassten unter anderen das Kommissionieren von Waren, Nachteilen und Befüllen von Regalen, Beladen von LKWs, Durchführung von Hygienemaßnahmen (z.B. Desinfizieren von Türschnallen in Lagerbereichen) und das Kontrollieren von Sicherheitsmaßnahmen in den Lagern.

Heeressportler im Einsatz

Aus den Heeresportleistungszentren waren bis zu 250 Bundesheerleistungssportlerinnen und Bundesheerleistungssportler zu den o.a. Tätigkeiten eingesetzt - von den österreichischen Biathleten Dominik Landertinger, Simon Eder, Dunja Zdouc oder auch Snowboard-Star Sabine Schöffmann bis hin zu Skeletonpilotin Janine Flock oder auch der Rennfahrer Ferdinand Habsburg.

In über 30 Lebensmittellagern in ganz Österreich halfen die Soldaten. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

In über 30 Lebensmittellagern in ganz Österreich halfen die Soldaten.

Auch Zivilbedienstete des Heeres unterstützten den Lebensmittelhandel. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Auch Zivilbedienstete des Heeres unterstützten den Lebensmittelhandel.

Heeressportlerin Sabine Schöffman half... (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Heeressportlerin Sabine Schöffman half...

...und auch Rennfahrer Ferdinand Habsburg. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

...und auch Rennfahrer Ferdinand Habsburg.

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