Aufschub-Präsenzdienst: Was sagen Soldaten, deren Grundwehrdienst verlängert wurde?
Soldaten, die im Oktober 2019 eingerückt waren, durften aufgrund der Coronakrise nach sechs Monaten noch nicht abrüsten. Ihr Grundwehrdienst wurde von der Regierung verlängert. Das war notwendig, um über längere Zeit ausreichend Soldaten für die Unterstützungsaufgaben des Bundesheeres verfügbar zu haben.
Im Einsatz
Die Aufschub-Präsenzdiener sind derzeit in allen Bereichen sicherheitspolizeilicher Assistenzeinsätze und Unterstützungsleistungen eingesetzt. Dort werden sie auch weiter bis zur Ablöse tätig bleiben. Für den Einsatz erhalten die Soldaten eine Anerkennungsprämie von 380 Euro. Abrüsten werden sie am 30. Mai. Wer möchte, erhält zusätzlich einen Monat bezahlten Urlaub (Dienstfreistellung) und rüstet erst am 30. Juni ab.
Wir haben zwei Aufschub-Präsenzdiener in Vorarlberg zu ihren Aufgaben befragt.