Ministerin Tanner überprüft Stellungsuntersuchungen unter Corona-Schutzmaßnahmen
Am 16. März wurden wegen der damaligen Covid-19-Situation die Stellungsuntersuchungen ausgesetzt und die Stellungsstraßen vorübergehend geschlossen. Dadurch konnte eine mögliche Ansteckung zwischen den jungen Stellungspflichtigen und dem medizinischen Personal des Bundesheeres verhindert werden. Mit dieser Maßnahme setzte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner ein Zeichen der sozialen Verantwortung.
Wiederaufnahme ab 2.Juni
Aufgrund den aktuell gesetzten Lockerungsmaßnahmen der Bundesregierung werden auch die Stellungshäuser, unter Wahrung der Covid-19-Vorschriften, den Stellungsbetrieb ab 2. Juni wieder aufnehmen.
Am Montag überprüfte Ministerin Klaudia Tanner im Stellungshaus am Elderschplatz in Wien im Beisein zahlreicher Medienvertreter persönlich den Stellungsablauf unter den gesetzten Corona-Schutzmaßnahmen.
Kurzsteller
Diese Woche werden maximal 30 sogenannte Kurzsteller untersucht. Kurzsteller sind Stellungspflichtige, die Befunde nachbringen oder anlässlich einer neuerlichen Stellung Teilbereiche der Diagnosestraße oder Einzeluntersuchungen nachholen müssen.
Abstände
Um die Gefahr einer Ansteckung zu vermeiden, liegt ein besonderes Augenmerk auf den notwendigen Abständen im Wartebereich, in den Untersuchungsräumen, im Lehrsaal sowie in den Unterkünften.
Österreichweit gibt es sechs Stellungsstraßen: in Wien, St. Pölten, Graz, Klagenfurt, Innsbruck und Linz. Sie sind wichtige Säulen der Gesundheitsvorsorge. Im Rahmen der Stellung werden medizinische, psychologische und diagnostische Untersuchungen vorgenommen.