Cyber-Soldaten sorgen für sichere Verbindung bei Massentestungen
Am Dienstag gingen für die Spezialisten des IKT- & Cybersicherheitszentrums arbeitsreiche Tage zu Ende: Gemeinsam mit Mitarbeitern der Heereslogistikzentren und IKT-Experten der Streitkräftebasis hatten sie übers Wochenende Vorbereitungen für die bevorstehenden Covid19-Massentestungen getroffen.
Klone
Zweier-Teams setzten 680 Computer mit einem eigens entwickelten Windows-10-Klon auf und konfigurierten diese für die Anforderungen der Massentests. Ein einzelner Computer benötigte dafür im Schnitt rund vier Stunden, um mit den nötigen Updates sowie der erforderlichen Software eingerichtet und auf den neuesten Stand gebracht zu werden.
"connect": Stabile Verbindungen
Für die 200 geplanten Teststraßen stehen 240 Router, voreingestellt von den Experten des IKT- & Cybersicherheitszentrums, zur Verfügung. So können bei eventuellen technischen Fehlern schnell Ersatzgeräte bereitgestellt werden, um den laufenden Testbetrieb möglichst wenig zu beeinträchtigen.
Die Soldaten, die für die Bedienung der Computer vorgesehen sind, wurden im Vorfeld geschult und auf ihren Einsatz vorbereitet. Um auch bei Störungen keinen Stillstand zu riskieren, werden diese rund um die Uhr auf einen Support zurückgreifen können.
"protect": Sicherheit der Daten
Da bei den Massentestungen mit sensiblen Informationen gearbeitet wird, legt das Heer besonderen Wert auf die Sicherheit der Daten im gesamten Netzwerk. Dies wird mithilfe eines "Virtual private network"-Clients sichergestellt. Hier machen sich die Erfahrungen aus Auslandseinsätzen bezahlt, bei denen ähnliche Umfeldbedingungen herrschen.
Damit stellen die Experten der Cyberkräfte des Bundesheeres unter dem Motto "connect and protect" sichere Verbindungen bereit und leisten einen wichtigen Beitrag zum Ablauf der Massentestungen.