Europa beobachtet die Covid-19-Massentests in Österreich
Der mediale Andrang bei den Corona-Massentests ist groß. Allein über 70 Reporter, Kamerateams und Fotografen berichteten in den letzten Tagen über die Testungen. Neben Medien der Republik fanden sich auch zahlreich internationale Teams an den drei Wiener Standorten ein.
Großes Interesse der ausländischen Medienvertreter
Ein französisches Reporterteam befragt eine in Wien wohnende deutsche Studentin in Englisch. Sie sagt: "Die Bevölkerung testen, hilft uns allen" – sie selbst ließ sich testen, um Gewissheit zu haben und Weihnachten besinnlich mit ihrer Familie verbringen zu können. Neben dem französischen Team wurden unter anderem auch Korrespondenten aus Deutschland, Spanien, Dänemark und der Türkei betreut. Die Medienvertreter vereint dieselbe Neugier: Nach dem Know-how rund um die Durchführung der Tests. Wie funktioniert die Testung in der Praxis, die Logistik? Und wie klappt die Zusammenarbeit zwischen dem Bundesheer und den zivilen Kräften?
Österreich als Vorbild in Europa
Ein Korrespondent aus der Türkei erklärt: "Mit dieser europaweiten Berichterstattung wollen wir zeigen, dass Österreich ein Vorbild ist und uns beispielhaft als Muster dient. Europas Augen liegen auf Österreich – es ist ein Appell, es in anderen Ländern nachzuahmen." Andere Länder und Großstädte planen bereits Ähnliches. "Wir wollen uns den Ablauf ansehen, um es in unserem Land zu kommunizieren", so der Tenor der Auslandsmedien. "In einigen Ländern gibt es noch viele Zweifel, die österreichische Bevölkerung ist da viel freiwilliger. Corona ist und wird weiterhin ein Topthema sein, das die Menschen interessiert."
Überzeugend
Der Korrespondent weiter: "Überzeugend! Die ersten Eindrücke und Fakten zeigen deutlich, dass die Corona-Massentestung einerseits von der Bevölkerung angenommen wird, und andererseits wurde die logistische Herausforderung bewältigt und es funktioniert in der Umsetzung."
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Das Medieninteresse an den Tests ist groß.
Wiens Militärkommandant Kurt Wagner gibt Interviews.
An drei Standorten wird in Wien getestet.