Start in die Massentestungen in der Wiener Stadthalle
Seit 4. Dezember sind Mitarbeiter des Bundesheeres an drei Standorten in Wien bei den Covid-19-Massentests eingesetzt. In der Wiener Stadthalle sind rund 360 Soldaten, Zivilbedienstete und freiwillige Helfer unter der Führung der Heereslogistikschule im Einsatz.
Personal
Nach einer Vorlaufzeit von nur wenigen Tagen erfolgte bereits am 2. Dezember der Aufbau. Dabei bestand die Herausforderung nicht nur im logistischen Bereich, sondern auch im Zusammenführen der einzelnen Beteiligten. Die Task Force besteht aus Mitarbeitern der Heereslogistikschule, des Kommandos Streitkräftebasis, des Heerespersonalamts, der Landesverteidigungsakademie, der Führungsunterstützungsschule, des Versorgungsregiments 1, von den Heereslogistikzentren Graz und Wien, von der Heeresmunitionsanstalt Großmittel, vom Sanitätszentrum "Süd" sowie Personal aus dem Verteidigungsministerium.
Die Vorbereitungen
Das Gesamtkonzept sieht vor, dass die Teststation "Wiener Stadthalle" eine Tagesleistung von maximal 20.000 Personen bewältigen muss. Gemäß dieser Vorgabe entstand ein Durchführungskonzept, welches 20 Testboxen zu je zwei Testlinien pro Box, in Summe 40 Testlinien benötigt. Der Aufbau dieser Infrastruktur und die Einweisung der einzelnen Testteams erfolgte innerhalb von zwei Tagen und so konnte der Kommandant, Brigadier Stefan Lampl, die Einsatzbereitschaft der Wiener Stadthalle dem federführenden Kommando, dem Militärkommando Wien, melden.
Medienschwergewicht "Stadthalle"
Bereits zu Beginn des Einsatzes wurde der Standort in der Wiener Stadthalle aufgrund der medienfreundlichen Infrastruktur als Schwergewicht der Berichterstattung vonseiten des Militärkommandos Wien festgelegt. Zur anberaumten Pressekonferenz am 3. Dezember erschienen aus diesem Grund auch über 50 nationale und internationale Medienvertreter. Im Zuge dieses Termins wurde durch die verantwortlichen Minister und Experten das Gesamtkonzept vorgestellt. Nach den Statements wurden die Journalistinnen und Journalisten über den Detailablauf der Testungen informiert.
Resümee des ersten Wochenendes
Nachdem am 4. Dezember knapp 8.000 Wienerinnen und Wiener dem Aufruf zur Testung am Standort in der Wiener Stadthalle gefolgt sind, konnte nach dem ersten Tag eine leichte Entwarnung bei den prognostizierten Zahlen der positiv Getesteten gegeben werden.
Auch das Adventwochenende verlief ruhig. Brigadier Lampl: "Die ersten Tage eines Einsatzes sind immer die schwierigsten, aber mein gesamtes Team hat diese Tage hervorragend gemeistert. Ich sehe deshalb auch für den Rest des Einsatzes keine Probleme bei der Durchführung meines Auftrages."