Corona-Testungen in Salzburg: Das geht nur mit Teamarbeit
Das Bundesland Salzburg testet bis 14. Dezember umfangreich und umfassend auf das Corona-Virus - freiwillig, kostenlos und in der Nähe. Das Ziel der Massentests ist klar: Unwissend infizierte Personen zu erkennen und damit die Infektionsketten durchbrechen können. Nur durch Teamarbeit, gemeinsam mit dem Land Salzburg, dem Bundesheer, dem Roten Kreuz und der Freiwilligen Feuerwehr kann so eine Aufgabe bewältigt werden.
457 Soldaten sind im Einsatz
"Nachdem das Militärkommando Salzburg die Testung der Pädagogen federführend durchgeführt hat, sind wir bei der Massentestung der Bevölkerung in einer unterstützenden Rolle tätig. Das Bundesheer hat einerseits die Covid-Schnelltests an alle Gemeinden Salzburgs zugestellt und unterstützt das Magistrat Salzburg mit Personal in den Testspuren selbst sowie im Leitdienst vor den Stationen. Insgesamt sind 359 Soldaten des Pionierbataillons 2, des Radarbataillons und des Jägerbataillons 8 dieses Wochenende eingesetzt. Darüber hinaus unterstützen 98 Soldaten und Zivilbedienstete seit Wochen die Gesundheitsbehörde beim 'Contact Tracing' und den Einreisekontrollen", erklärt der Salzburger Militärkommandant, Brigadier Anton Waldner, den Einsatz seiner Soldaten.
Mit der Unterstützung im "Contact Tracing" und den Einreisekontrollen am Flughafen stehen somit insgesamt an diesem Wochenende 457 Soldatinnen, Soldaten und Bundesheerbedienstete im Assistenzeinsatz und leisten ihren Beitrag zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie.
Größte Herausforderung seit Flüchtlingskrise
"Das Bundesheer, die Blaulichtorganisationen, darunter neben der Berufsfeuerwehr auch die Freiwillige Feuerwehr, und der Samariterbund organisieren und betreuen gemeinsam mit der Stadtverwaltung die Massentests. Es handle sich um die größte Kooperation seit der Flüchtlingskrise", sagt der Einsatzleiter Michael Haybäck: "Wir sind breit aufgestellt."
Positives Echo
Das Echo der Bevölkerung auf die Abwicklung der Massentests in Salzburg ist überaus positiv. Besonders in den sozialen Netzwerken wird die Organisation und Freundlichkeit der Mitarbeiter an den Teststraßen gelobt.