Einsatzorganisationen über die Corona-Massentests in Wien
Beim heutigen Abschlusspressegespräch in der Wiener Stadthalle zog der Wiener Militärkommandant, Brigadier Kurt Wagner, gemeinsam mit Vertretern der Berufsfeuerwehr und des Arbeiter-Samariter-Bundes, eine positive Bilanz über die erste Corona-Massentestung in Wien.
Zufrieden mit Leistung
94 Prozent der getesteten Bevölkerung zeigte sich mit der Organisation der Massentestung sehr zufrieden; Wagner lobte die Soldaten: "Als Militärkommandant von Wien bin ich natürlich äußerst zufrieden mit der Leistung der in Wien eingesetzten Soldaten und Zivilbediensteten. Es war für alle Beteiligten ein organisatorischer, personeller und logistischer Kraftakt." Die Kooperation mit den zivilen Organisationen verlief während des gesamten Einsatzes reibungslos. Wagner bedankte sich bei der Präsidentin des Wiener Arbeiter-Samariter-Bundes, Susanne Drapalik und beim Einsatzleiter der Wiener Berufsfeuerwehr, Rainer Haslinger, für die ausgezeichnete Zusammenarbeit.
Dringender Appell des Arbeiter-Samariter-Bundes
Der Arbeiter-Samariter-Bund führte erstmal einen Einsatz dieser Größenordnung durch. Hunderte Mitarbeiter mussten in kürzester Zeit eingeschult werden. Drapalik bedankte sich für die hervorragende Zusammenarbeit und wandte sich mit dem dringenden Appell an die Bevölkerung: "Es ist sehr wichtig, dass man sich testen lässt!"
Einsatz für Wiener Berufsfeuerwehr außergewöhnlich
Auch für die Wiener Berufsfeuerwehr war die Dimension des Einsatzes außergewöhnlich. Einsatzleiter Haslinger dazu: "Die Gesamtkoordination für die Massentests in einer Millionenstadt zu übernehmen war selbst für die Berufsfeuerwehr Wien keine alltägliche Aufgabe. Erfahrungswerte mit der Umsetzung vergleichbarer Vorhaben in dieser Dimension gab es bisher nicht."
Bundesheer bereit
Brigadier Wagner zum Abschluss: "Das Österreichische Bundesheer hat eindrucksvoll bewiesen, dass es jederzeit für den Schutz der Österreichischen Bevölkerung bereit ist."