25 Jahre "Partnership for Peace Consortium": Jubiläumsfeier und Unterzeichnung einer Absichtserklärung
Brüssel, 14. Juni 2024 - Auf Einladung des deutschen Verteidigungsministers trafen sich am Freitag im NATO-Hauptquartier in Brüssel die Vertreter der "Stakeholder Nations" des "Partnership for Peace Consortium of Defense Academies and Security Studies Institutes" (PfPC) zu einem Festakt anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Konsortiums.
Absichtserklärung
Zu den Anwesenden zählten die Verteidigungsminister von Bulgarien, Kanada, Polen, Schweden und den USA sowie die stellvertretende Staatssekretärin für Sicherheitspolitik der Schweiz. Das österreichische Bundesministerium für Landesverteidigung wurde durch Generalsekretär Arnold Kammel vertreten. Im Rahmen der Zeremonie unterzeichneten die Vertreter der "Stakeholder Nations" eine Absichtserklärung, die den Zweck des Konsortiums bestätigt und die Zusammenarbeit sowie gegenseitige Unterstützung zur Erreichung seiner Ziele zusagt. Diese Erklärung wurde dem NATO-Generalsekretär überreicht.
Das Konsortium
Das "Partnership for Peace Consortium of Defense Academies and Security Studies Institutes" wurde am 12. Juni 1998 auf Initiative des damaligen US-Verteidigungsministers Cohen gegründet. Er schlug vor, ein Konsortium von Militärakademien und zivilen Forschungsinstituten zu etablieren, die sich mit sicherheitspolitischen Fragen befassen. Ziel war es, die institutionelle Zusammenarbeit unter den EAPC-Mitgliedstaaten zu stärken und die Professionalität sowie Effizienz in der Ausbildung von Militär und Zivilisten im Verteidigungsbereich zu erhöhen.
Österreich ist seit 1999 eine der acht "Stakeholder Nations" des "Partnership for Peace Consortium of Defense Academies and Security Studies Institutes" . Das Land trägt durch vertrauensbildende Maßnahmen zur Stabilität in Krisenregionen bei und nimmt eine neutrale Vermittlerrolle ein.
Das Verteidigungsministerium leitet und unterstützt die PfPC-Studiengruppen "Regional Stability in South East Europe" und "Regional Stability in the South Caucasus". Im Rahmen des "Defence Education Enhancement Programme" des Konsortiums stellt das Verteidigungsministerium den "Academic Co-lead" für das Teilprogramm Serbien und konzentriert sich dabei auf die Ausbildung von Unteroffizieren.