Eisenstadt: Die Kaiserallee in neuem Glanz
Eisenstadt, 28. November 2024 - Am Donnerstag fand in Eisenstadt ein bedeutender symbolischer Akt statt: Der Militärkommandant des Burgenlandes, Brigadier Gernot Gasser und der Bürgermeister der Freistadt Eisenstadt, Thomas Steiner, pflanzten gemeinsam Bäume auf dem Gelände der Martin-Kaserne, das im 19. Jahrhundert einen Teil der historischen Kaiserallee bildete. Diese Aktion markiert den Beginn der Wiederherstellung der historischen Allee, die das Stadtbild und die Verbindung zur Martin-Kaserne geprägt hat.
Landschaftliche und kulturelle Initiative
Die Allee, einst zeitgleich mit dem Bau der Martin-Kaserne angelegt, war mehr als ein gestalterisches Element - sie war der Weg, über den der Kaiser das Kasernengelände betrat und verließ. Ursprünglich verlief sie von Süden direkt auf zum jetzigen Hauptgebäude der Kaserne zu und unterstrich deren monumentale Lage. Aufgrund ihrer symbolischen Bedeutung und des historischen Zusammenhangs ist die Wiederherstellung der Kaiserallee nicht nur eine landschaftliche, sondern auch eine kulturelle Initiative.
Über die Jahrzehnte gingen die ursprünglichen Bäume der Kaiserallee durch Alterung verloren, doch dank der Initiative des Militärkommandanten und des Bürgermeisters kehrt die historische Allee nun in ihrer ursprünglichen Form zurück. Insgesamt 32 Winterlinden - bekannt für ihre Trockenheitsresistenz - werden gepflanzt. Diese Bäume stammen aus der Baumschule der Landeshauptstadt Eisenstadt und stehen sinnbildlich für die enge Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Militärkommando.
Seit ihrem Bestehen prägt die Martin-Kaserne das Landschaftsbild der Freistadt Eisenstadt maßgeblich. "Die neue Kaiserallee wird die lange Geschichte der Martin-Kaserne lebendig halten und zugleich ein Symbol der starken Partnerschaft zwischen der Kaserne und der Stadt darstellen", so Brigadier Gernot Gasser.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Burgenland