Verteidigungsministerin Klaudia Tanner bei Angelobung in der Wiener Stadthalle
Wien, 20. Februar 2025 - Am Donnerstag fand die feierliche Angelobung von rund 250 Soldatinnen und Soldaten in der Wiener Stadthalle statt. Die Grundwehrdiener werden ihren zukünftigen Dienst bei der Garde sowie als Funktionssoldaten beim Militärkommando Wien versehen. Bei dem Festakt waren Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, der Wiener Militärkommandant, Brigadier Kurt Wagner, der Abgeordnete zum Wiener Landtag und Gemeinderat Marcus Schober, der Bezirksvorsteher von Rudolfsheim-Fünfhaus, Dietmar Baurecht sowie zahlreiche weitere Ehrengäste anwesend. Im Vorfeld bot die Gardemusik beste Unterhaltung mit einem Platzkonzert.
Dank und Anerkennung
Dietmar Baurecht, Bezirksvorsteher von Rudolfsheim-Fünfhaus, war erfreut und empfand es als besondere Ehre, dass die heutige Angelobung im 15. Bezirk stattfinden konnte. Er hob die Bedeutung des Bundesheers für die Sicherheit Österreichs und Europas hervor und dankte den Soldatinnen und Soldaten sowie ihren Familien für ihren Einsatz: "Ihre Bereitschaft, unsere staatliche Souveränität zu schützen, trägt dazu bei, als Bürger dieses Landes in Freiheit und hoher Lebensqualität zu leben." Als Bezirksvorsitzender des 15. Bezirks sei es ihm wichtig, das Österreichische Bundesheer und die Umfassende Landesverteidigung hochzuhalten.
In seiner Begrüßungsansprache dankte der Wiener Militärkommandant, Brigadier Kurt Wagner, den Rekruten für ihre Entscheidung den Grundwehrdienst beim Bundesheer zu Leisten. Er betonte, dass jede Funktion der Soldatinnen und Soldaten - ob bei der Garde oder beim Dienstbetrieb - wichtig für das Funktionieren des Bundesheeres sei. Er rief die Rekruten dazu auf, ihre Fähigkeiten bestmöglich einzusetzen, "dann werden Sie selbst auch sehr viel Positives aus Ihrem Grundwehrdienst mitnehmen", so der Militärkommandant. Er regte die jungen Soldaten auch dazu an, eine längerfristige Karriere beim Österreichischen Bundesheer in Betracht zu ziehen.
"Sie haben einen wichtigen Schritt in ihrem Leben getätigt"
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner bedankte sich bei den Rekruten für ihren Dienst: "Es freut mich besonders, dass in unruhigen Zeiten so viele junge Staatsbürger ihren Dienst im Österreichischen Bundesheer ableisten wollen. Sie haben einen wichtigen Schritt in ihrem Leben getätigt, welcher zeigt, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Die Stellungspflicht und der Wehrdienst sind zentrale Pfeiler und unverzichtbare Instrumente des Österreichischen Bundesheeres, denn sie sichern die Verteidigungsfähigkeit unseres Landes. Ich bedanke mich für ihre zukünftigen Leistungen für das Österreichische Bundesheer und die Republik Österreich", so die Verteidigungsministerin.
Weiters unterstrich sie die zentrale Rolle der Demokratie als Grundwert der Republik, der geschützt werden müsse und hob die Neutralität als wichtigen Pfeiler hervor.
Gesellschaftlicher Konsenses zur Landesverteidigung
Landtagsabgeordneter und Gemeinderat Marcus Schober lobte ebenfalls die Entscheidung der Rekruten den Dienst beim Österreichischen Bundesheer in einer Zeit globaler Unsicherheiten zu versehen. Er betonte die Notwendigkeit eines breiten gesellschaftlichen Konsenses zur Landesverteidigung und dankte Verteidigungsministerin Tanner, dass sie diesen im österreichischen Parlament gefunden hätte, damit es auch "weiter vorwärts mit dem Österreichischen Bundesheer geht".
Nach den Ansprachen folgte der Höhepunkt des Festaktes: Eine Abordnung der Rekruten trat an die Insignie, um mit ihren Kameraden das Treuegelöbnis zu sprechen. Vor den zahlreichen Fest- und Ehrengästen sowie ihren Angehörigen gelobten sie, die Republik Österreich und ihr Volk zu schützen.
Verteidigungsministerin verleiht Miliz-Gütesiegel
Im Anschluss des Festaktes verlieh Bundesministerin Tanner das Miliz-Gütesiegel an "Josef Mantl Communications GmbH" sowie an "Realkanzlei Dr. M. F. Steinbrecher GmbH&CoKG", sie erhielten diese besondere Auszeichnung für Arbeitgeber für die Unterstützung der Miliz des Österreichischen Bundesheeres.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Wien