Niemals Vergessen – Gedenkveranstaltungen zur Annexion Österreichs 1938
Wien, 17. März 2025 - Mit dem „Anschluss“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich im März 1938 begann eine Zeit des unermesslichen Leids, der Not und des Elends für die österreichische Bevölkerung. Der Einmarsch der deutschen Wehrmacht am 12. März 1938 markierte unbestreitbar den Beginn einer der dunkelsten Epochen in der Geschichte des Landes.
„Niemals vergessen …“
Unter diesem Leitmotiv beteiligten sich auch in diesem Jahr Soldaten des Militärkommandos Wien und der Garde an den Gedenkveranstaltungen zur Erinnerung an die Opfer dieser folgenschweren Ereignisse vor über 80 Jahren. Organisiert wurden die Gedenkfeiern vom Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes und der Arbeitsgemeinschaft der NS-Opfer-Verbände.
Kranzniederlegungen an Orten des Gedenkens
Die Veranstaltungen fanden an mehreren historischen Stätten statt:
- Biedermann–Huth–Raschke-Gedenktafel in Floridsdorf: Am Amtshaus Floridsdorf am Spitz gedachten Vertreter der Politik, darunter der Bezirksvorsteher des 21. Bezirks, Georg Papai, und der Abgeordnete zum Nationalrat, Paul Stich, gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Bertha-von-Suttner-Schulschiffs den Opfern des NS-Regimes.
- Gedenkstätte im Oberlandesgericht Wien und Gedenkstätte für die Opfer der Gestapo am Morzinplatz: Auch an diesen beiden Orten des Erinnerns wurden Kränze niedergelegt, begleitet vom Bezirksvorsteher des 1. Bezirks, MMag. Markus Figl.
Historische Reflexion durch Zeitzeugnisse
Vertreter des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes, Schülerinnen und Schüler des GRG 3 und des RG/WRG 8 Feldgasse sowie Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der NS-Opfer-Verbände rückten in Lesungen aus Briefen und Tagebüchern die Verbrechen des NS-Regimes und den Widerstandskampf in den Mittelpunkt der Erinnerung.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Wien